Sonntag, Mai 19, 2024
AllgemeinInterviewsOffseasonPODCArSTenReiseberichteSeasonTD

Draftlogbuch 2021

Mit etwas Verspätung gibt es die Edition 2021 meines Draftlogbuchs. Eigentlich hätte die aus Cleveland kommen sollen, wo DER Draft (da bestehe ich drauf) 2021 stattfand, aber Corona verhinderte das im zweiten Jahr in Folge. Im nächsten gibt es dann Anlauf #3 (für meine Stadt Las Vegas).

Stattdessen wanderten wir am Drafttag mal eben 41 km, was bei mir ungeübtem Wanderer dazu führte, dass das Aufstehen um 01:30 Uhr noch schwerer fiel als sonst. Und ich Schmerzen hatte, die ich so auch noch nicht kannte. Leider wurden die beim Draft nicht gelindert, aber dazu später mehr.

Mock Drafts

Lippo_kratis hatte dankenswerterweise wieder eine ganze Reihe Mock Drafts zusammengetragen. Mehr oder weniger auf speziellen Wunsch eines Einzigen. Quasi jeden Mock, der irgendwann im Frühjahr veröffentlicht wurde. Danke noch einmal dafür!!!

Und wie immer hielt die Serie: Nicht einer war auch nur annähernd richtig, obwohl es „nur“ die ersten zehn Picks sind, die gewertet wurden.

Natürlich werde ich trotzdem nächstes Jahr wieder welche anschauen, bevor ich wette. Und dann danebenliegen. Aber letztendlich steht man für diese Überraschungen ja auf.

 

DAS Gerücht

Öfter mal was Neues: Kaum aufgestanden, drehte sich bei Twitter (fast) alles nur um diesen einen Tweet:

Ein passiv-aggressiver Move von Rodgers, der das Spannungslevel vor der ersten Runde noch einmal deutlich erhöhte. Natürlich wusste man, dass Rodgers weder mit den Draftergebnissen der letzten Jahre, als es in Wisconsin offensichtlich verboten war, ihm einen guten Wide Receiver zu draften, noch mit der Wahl von Jordan Love 2020 als seinem Nachfolger zufrieden war.

Die Spekulationen schossen ins Kraut, aber letztendlich weiß wohl keiner genau, wie nahe man an einem Trade war. Fakt ist, dass der amtierende MVP (noch) in Green Bay unter Vertrag steht. Und wohl nebenamtlicher Jeopardy-Host werden will.

Oder hauptamtlicher.

 

Die Übertragung

Christoph „Icke“ Dommisch hatte tatsächlich zum vierten Mal in Folge beim Draft seine Collegejacke an.

Sehr geil und ich fühlte mich wieder ein klein wenig stolz, nachdem ich ihn im Vorjahr darauf aufmerksam gemacht hatte.

Und das Beweisbild 2021:

NFL Draft 2021

 

Leider war das auch schon fast mein Highlight, was die erste Hälfte der Übertragung anging. Mir fehlte – wie im Vorjahr – das Fachwissen von Nils Müller. Vielleicht bin ich auch voreingenommen, weil mir nicht klar ist, wie Patrick Esume diesen Job, den 70 Stunden Job als Commissioner einer neuen Liga (wenns richtig gemacht werden soll) und die Bromantiker unter einen Hut bringt (von Familie ganz zu schweigen). Positiv war, dass er zumindest Reaktionen zeigte, auch wenn die meistens nur aus „whoa“ u.ä. bestanden. Der Rest blieb mir zu sehr an der Oberfläche, aber dafür ist ja die ran-Übertragung auch Unterhaltungsfernsehen. Die Einschaltquoten gaben ihnen auf jeden Fall recht:

Kritik gab es aber durchaus auch:

Mich störte eher die technische Seite, was coronabedingt bei Streams eben schwierig ist: Durch den Lag wurde immer wieder übereinander gesprochen und irgendwann war es mir dann auch zuviel Klamauk:

Daniel Jeremiah ist gelernter NFL-Scout, macht nichts anderes als Draftprep beim NFL Network in den Monaten zwischen Super Bowl und Draft, und Rich Eisen ist gelernter Moderator. Das merkt man. Und keiner der beiden lebt von irgendwelchen Sprüchen (gut… „Punter are people too“ ist vielleicht eine Ausnahme). Der Unterschied waren tatsächlich Welten.

Aber jetzt gehts los mit dem Rückblick auf die erste Runde:

 

Die Draft-Tradition schlechthin

Roger Goodell wird ausgebuht. Auch diesmal hatte man versucht, mit verdienten „Legenden“ des Austragungsorts Cleveland (hier: Wide Receiver Jarvis Landry, Quarterback Bernie Kosar und Tight End Joe Thomas), die Buhrufe zu dämpfen.

Die kommen übrigens alle prominent in meinem Buch vor. Und wurden da NICHT ausgebuht.

Es klappte vor Ort wie immer nicht, auch wenn das im Fernsehen nie so deutlich zu hören ist. Als Ohrenzeuge 2018 kann ich sagen, dass Roger vor Ort kein bisschen zu verstehen ist, aber die Tontechniker der NFL schaffen es, dass man ihn bei der Übertragung hört.

Cooler Spruch von ihm, nachdem er ja im Vorjahr nur in seinem Keller war und sich dort hat anbuhen lassen (was aber nur kurz lustig war). Mein Mitleid mit ihm hält sich angesichts seines Gehalts von nördlich der 40 Millionen in engen Grenzen, wobei ich zugeben muss, dass er das letzte Jahr einen wirklich guten Job gemacht hat.

 

Die Picks

1. Jacksonville Jaguars – QB Trevor Lawrence (Clemson)

Natürlich gab es hier keine Überraschung. Seit mindestens einem Jahr ist klar, dass der Mann, der lieber zuhause gedraftet werden will als auf der Bühne in Cleveland, an Pick #1 weggehen wird. War nur noch offen, wer das Team mit der schlechtesten Bilanz wird und ihn nehmen darf. Seit Anfang Januar ist sicher, dass es die Jaguars sind und man bemühte sich gar nicht, das zu verheimlichen.

Kann nur besser werden als beim letzten Erstrunden-Quarterback Jacksonvilles, Blake Bortles.

 

2. New York Jets – QB Zach Wilson (BYU)

Es gibt nichts zu sehen – bitte gehen sie weiter. Auch der Pick stand seit Januar fest und zumindest hier gewann ich auch noch ein paar Euro. Wie mit dem (positiv gemeint) monströsen Mekhi Becton im Vorjahr.

Ich hoffe, dass er mehr Erfolg bei den Jets hat als Mark Sanchez oder Geno Smith.

 

3. San Francisco 49ers – QB Trey Lance (North Dakota State)

DIE große Entscheidung des Drafts. Nach dem drei-Erstrundenpicks-für-die-#3 dachte man zunächst, dass die 49ers auf Justin Fields schielen. Irgendwann war nur noch die Wahl zwischen Mac Jones, dem deutlichen Favoriten bei den Buchmachern, und Trey Lance aus der „zweiten Liga“ von North Dakota State.

Sehr schade für mein Wettkonto, denn das hatte (immer noch) Justin Fields an #3.

Später hieß es dann, dass Head Coach Shanahan schon beim Trade wusste, wen er will. Oh well. „Lying season“ trifft es wieder einmal ganz gut.

Jimmy G-sus Garoppolo soll erst einmal der Starter bleiben, aber Lance anlernen. Mal sehen, wie das klappt.

 

4. Atlanta Falcons – Tight End Kyle Pitts (Florida Gators)

Der Pick kristallisierte sich die letzten Tage heraus. Letztendlich versucht man Quarterback Matt Ryan noch einmal mit „Waffen“ auszustatten und womöglich hat sich auch das Julio-Jones-Tradegerücht, das Peter King ausführlich in seiner FMIA – Kolumne erläuterte, damit auch erledigt.

 

5. Cincinnati Bengals – WR Ja’Marr Chase (LSU)

Der Name tauchte an sich schon als wohl bester Wide Receiver auf, wobei es knapp war. Die Frage war, ob die Bengals lieber den ex-Mitspieler von Quarterback Joe Burrow holen oder einen Left Tackle für dessen O-Line.

Es wurde eine Reunion und nicht die letzte an diesem Abend.

 

6. Miami Dolphins – WR Jaylen Waddle (Alabama)

Und gleich noch eine Reunion: Miamis Quarterback Tua Tagovailoa bekommt seinen ex-Mitspieler zur Seite gestellt. Die Ausreden für ihn werden weniger – er wird liefern müssen in dieser Saison.

 

7. Detroit Lions – OT Penei Sewell (Oregon)

Der Draftroom der Lions freute sich, dass WR Jaylen Waddle vorher ging. Jubel allenthalben.

Und auch, wenn die Experten Esume („geht Devonta Smith oder der erste Defender?“) und Björn Werner WR Devonta Smith erwartet hatten, so überraschte Sewell nicht, wenn man sich die letzten Wochen vor dem Draft eingehend damit beschäftigt hatte.

Kein Pass Rusher, der herausragt, in diesem Draft und schon gibt es auch keine Verteidiger, die gedraftet werden. Ganz einfach.

 

8. Carolina Panthers – CB Jaycee Horn (South Carolina)

Der Sohn von ex-Saints Wide Receiver Joe Horn geht sehr überraschend als erster Defender. „Der andere Sohn“ – Patrick Surtain – war bei den meisten höher vermutet worden.

Ich war maximal semi-begeistert (die Diskussion vorher war Surtain oder Farley, aber nur solange, bis Farley sich operieren lassen musste).

Auch Horn Senior war nicht begeistert, weil man die Wahl seines Sohns angeblich zu wenig komplimentierte in den Übertragungen:

 

9. Denver Broncos – CB Patrick Surtain II (Alabama)

Wow. Surtain hatte alle Welt bei den Cowboys einen Pick später. Ich hatte noch so ein bisschen gewartet, ob nicht doch noch ein „Trade Alert“ kommt und die Packers A-Rodge zu den Broncos schippern.

Das kam nicht, dafür aber die überraschende Wahl, die einiges durcheinanderbrachte. Vor allem bei den Cowboys. Meine „Surtain-zu-den-Cowboys-Story“ war schon angefangen. Aber wer ein paar Spiele der Broncos gesehen hatte im Vorjahr, weiß, dass die durchaus Hilfe in der Passverteidigung benötigen.

 

10. Philadelphia Eagles (via DAL) – WR DeVonta Smith (Alabama)

Ich weiß tatsächlich nicht, was hier für mich die größte Überraschung war:

Dass die Eagles mit den Cowboys traden (für einen Drittrundenpick ging es von #12 auf #10)?

Oder dass sie „schon wieder“ in der ersten Runde einen Wide Receiver / Playmaker holen (der First Rounder 2020 Jalen Reagor von TCU hat noch nicht wirklich eingeschlagen)?

Oder dass die Cowboys schon wieder einen Wunschspieler vor der Nase weggeschnappt bekommen (das war mit den Quarterbacks vor Dak Prescott 2016 so und mit Tight End Dallas Goedert 2018 – passenderweise  zu den Eagles – genauso) und deswegen traden?

Quarterback Jalen Hurts sollte jetzt genug Talent bei den Receivern haben und Tight End Zach Ertz sind sie bisher auch noch nicht losgeworden (obwohl sie es wohl eindringlich versucht haben).

Meine football-aktuell Story zu der Wahl gibts hier.

 

11. Chicago Bears (via New York Giants) – QB Justin Fields

Dass die Chicago Bears einen Quarterback wollen, war nicht unbedingt überraschend. Überraschender war da schon, dass Giants GM Dave Gettleman zum ersten Mal nicht der Meinung war, dass er bei einem Drafttrade über den Tisch gezogen wird. Wahrscheinlich hatte er die vielen Tweets die letzten Jahre gelesen, dass das durchaus sinnvoll sein kann… Seitdem nennt man ihn scherzhaft „Trader Dave“

 

12. Dallas Cowboys (via SF => MIA => PHI) – LB Micah Parsons (Penn State)

Das mit blau und weiß hat geklappt. Der bei den meisten als top Linebacker geführte Parsons sieht – so im Vakuum betrachtet – ganz gut aus. Aber mit Jaylon Smith und Leighton Vander Esch hätte man da zwei junge, wenn die fit bleiben (LVE) und wieder lernen zu tacklen (Jaylon Smith).

Passverteidigung ist dagegen ein Riesenloch. Aber nach der Vollkatastrophe mit Horn an #8 und Surtain an #9 musste Plan C her…

Meine football-aktuell Story dazu.

 

13. Los Angeles Chargers – OT Rashawn Slater (Northwestern)

Den hatten die meisten Mocks als zweitbesten Offensive Tackle wesentlich weiter vorne. Dementsprechend werden die Chargers jetzt für ihre Geduld gelobt. Mit einem sinnvollen Playcalling (sorry Anthony Lynn) sollte da einiges gehen in Los Angeles.

 

14. New York Jets (via MIN) – G Alijah Vera-Tucker (USC)

Die Jets tradeten sich gleich noch für einen „Bodyguard“ nach oben und holten Guard Alijah Vera-Tucker, um Neuzugang Zach Wilson zu schützen. Das löste Jubel in New England aus…

 

15. New England Patriots – QB Mac Jones (Alabama)

…denn so konnte man zum ersten Mal seit Drew Bledsoe wieder einen Quarterback in der ersten Runde holen. Der von der Mehrzahl der Experten für die 49ers prognostizierte Mac Jones, angeblich eher weniger mobil, dafür absolut treffsicher, landet bei den Patriots.

Ich freu mich, wenn ich an meine paar Euro auf die Patriots als Divisionssieger denke. Auch wenn Jones sicher nicht ab Woche #1 starten soll.

 

16. Arizona Cardinals – LB Zaven Collins (Tulsa)

So wirklich verstehen musste man diesen Pick nicht: Gefühlt draften die Cardinals jedes Jahr einen „Hybrid-Linebacker“ hoch und schaffen es dann nicht, diese „Defensivwunderwaffe“ richtig einzusetzen.

Auch wenn der Anruf von GM Steve Keim bei ihm wirklich top war.

Kann man so stehenlassen. Meine Story zu dem Pick bei football-aktuell.

 

17. Las Vegas Raiders – OT Alex Leatherwood (Alabama)

So sahen es die meisten: Der wohl zweitüberraschendste Pick der ersten Runde. Aber Mike Mayock war mal DER Draftguru des NFL Networks vor Daniel Jeremiah. Er wird schon wissen, was er macht (schnell die letzten Drafts vergessen…).

 

18. Miami Dolphins – Edge Rusher Jaelan Phillips (Miami)

Tatsächlich gibts auch Pass Rusher in diesem Draft! Und die Fische holen sich den wohl am höchsten gehandelten.

 

19. Washington – LB Jamin Davis (Kentucky)

Das… sieht ungesund aus.

 

20. New York Giants – WR Kadarius Toney (Florida)

Der Anfang vom Ende, was meine Wetten anging: Angeblich hatte er etwas off-the-field Probleme und würde daher erst später weggehen.

Meh.

Hatte ihn hinter Najee Harris in einer Head-to-Head Wette.

 

21. Indianapolis Colts – Edge Rusher Kwity Paye (Michigan)

Ich weiß nicht, ob ich an Michigans Stelle die Enttäuschung Taco Charlton so feiern würde… Da kann Kwity Paye eigentlich nur besser sein.

 

22. Tennessee Titans – CB Caleb Farley (Virginia Tech)

Farley galt lange als bester Cornerback-Prospect, hat aber zuletzt vor fast zwei Jahren gespielt und seitdem zwei (!) Rückenoperationen hinter sich, zuletzt Ende März an der Bandscheibe.

Und vor dem Draft, bei dem er vor Ort gewesen wäre, zog er sich noch schnell Corona zu.

Die Titans draften damit „schon wieder“ einen Spieler mit Fragezeichen, was gutgehen kann (Simmons 2019) oder in einer Vollkatastrophe wie bei Isaiah Wilson (2020) enden kann. High Risk High Reward mit GM Jon Robinson.

 

23. Minnesota Vikings – OT Christian Darrisaw (Virginia Tech)

 

24. Pittsburgh Steelers – RB Najee Harris (Alabama)

Das war fast so zu erwarten. Ich hatte früh „Weniger als 1,5 Running Backs in der ersten Runde“ im vollen Bewusstsein, dass die Steelers Harris nehmen dürften und ich dann noch über eine Stunde zittern muss.

Habs trotzdem gemacht.

 

25. Jacksonville Jaguars – RB Travis Etienne (Clemson)

Als ich gesehen hab, dass als nächstes Jacksonville dran ist, dachte ich noch: „Shit. Die haben doch auch nicht wirklich einen Running Back.“ Und schon sprach Roge die unheilvollen Worte. Mir wurde leicht übel.

Auch wenn es ganz ok ist, dass Trevor Lawrence „seinen“ Running Back dazubekommt. Ich fands nicht ok in dem Moment.

Und auch jetzt noch nicht.

 

26. Cleveland Browns – CB Greg Newsome II (Northwestern)

Der Jubel beim „Heimpublikum“ war groß. Freut mich, auch wenn ichs nur im TV erahnen konnte. Die Passverteidigung der Browns sieht sehr gut aus (wie immer und aus gegebenem Anlass: wenn alle fit bleiben).

 

27. Baltimore Ravens – WR Rashod Bateman (Minnesota)

Die Ravens haben die letzten Jahre massig in das Passing Game investiert, jetzt müssen die Zahlen dazu passen. Das taten sie bisher nicht. Aber mit Sammy Watkins (an #4 gedraftet), Marquise Hollywood Brown (#25) und jetzt Bateman (#27) gibt es keine Ausreden mehr.

 

28. New Orleans Saints – DE Payton Turner (Houston)

Den hatte mein persönlicher Draftguide an Position #18… bei den Pass Rushern. Sagen wir so: Da ist Luft nach oben. Ich hatte den Namen bewusst noch nie gehört gehabt.

 

29. Green Bay Packers – CB Eric Stokes (Georgia)

Natürlich gab es wieder keinen Passempfänger für Aaron Rodgers.

 

30. Buffalo Bills – Edge Rusher Greg Rousseau (Miami)

„Ich freue mich so auf … [schaut nochmal kurz aufs Kärtchen] … Buffalo.“

„Und der Winter macht mir auch nichts aus!“

Fand sehr amüsant, wie er es tatsächlich geschafft hat, dass man ihm als Floridian abnahm, dass er sich auf den langen eisigen Winter Buffalos freut.

 

31. Baltimore Ravens – Edge Rusher Jayson Oweh (Penn State)

Andere lassen sich einfach ihre halbe Karriere falsch anreden (ich schaue in Deine Richtung Turod Taylor!).

Ansonsten Begeisterung allenthalben für den Draftpick der Ravens.

 

32. Tampa Bay Buccaneers – Edge Rusher Joe Tryon (Washington)

Tryon schloss die erste Runde dann ab. Nachdem die Buccaneers alle 53 Spieler, 37 Coaches, 71 Balljungen und 108 Parkplatzwächter für die Titelverteidigung wieder unter Vertrag nehmen konnten, war spannend, wen sie holen wollten. Wirkliche Needs gab es nicht. Stattdessen wurde es mit Tryon ein best-player-available, der hinter JPP und Shaq Barrett lernen kann.

Meine football-aktuell Story zum Lehrling.

 

Was sonst noch so wichtig war

Krass, wie sehr Nick Saban First Round Picks produziert. Bin immer noch fasziniert vom was-wäre-wenn Spiel, wenn die Ärzte in Miami damals grünes Licht für eine Verpflichtung von Drew Brees gegeben hätten und Saban dort Head Coach geblieben wäre.


 

Blöder Zeitpunkt für Corona, wenn man nach Monaten den Draft hat und dann ausfallen muss. Einzig Positives (neben dem Corona-Test) für Les Snead war in dem Fall wohl, dass die Rams eh keinen First Rounder mehr hatten.

 

Ansonsten gab es diesmal keinen Hund Nike von Bill Belichick und kein Kliff Kingsbury Anwesen in Arizona.

Na ja.

Fast nicht:


 

Mit deutlich weniger Hype als EQ St. Brown ging diesmal sein Bruder im Draft weg. Und zwei Runden früher. In Detroit gibt es momentan quasi keinen Receiver, so dass die Startvoraussetzungen gut sind.


 

Jetzt steht unerfreulicherweise die wieder lange Offseason an. Keine allzu guten Aussichten (und das auch noch ohne All Or Nothing).

Danke fürs Dabeibleiben – und BLEIBT GESUND!