Samstag, Juli 27, 2024
Interviews

Interview Nils Müller

Nils Müller ist Theologiestudent, was an sich noch nicht allzu außergewöhnlich wäre. Daneben ist er aber ein ausgewiesener Fachmann des NCAA Collegefootballs und in dieser Funktion auch bereits mehrfach Teil der NFL-Übertragungen von Pro7 Maxx gewesen.

Jetzt hat er sogar ein Buch über Collegefootball verfasst, in dem er uns seine Liebe dazu näherbringen will. Grund genug für ein ausführliches Premiereninterview!

Hallo Nils – erstmal danke für das Interview!

Das Naheliegendste zuerst: Wie kommt ein Theologiestudent dazu, ein Buch über amerikanischen Collegefootball zu schreiben?

Da muss ich leider ein wenig ausholen: Tatsächlich haben auch Studenten dieses Faches entgegen weitläufiger Meinungen teils „normale“ Hobbys. Ich feiere in diesem Jahr mein zehnjähriges Football-Jubiläum.

Mit 14 Jahren habe ich damals bei den Chargers in Recklinghausen angefangen, mich in den Sport verliebt und durfte sogar ein Jahr in der Nordrheinwestfalen-Auswahl Tight End spielen. Ich habe in diesen zehn Jahren nach allem gesucht, was mich diesen Sport besser spielen, vor allem aber verstehen lässt. Das fängt an bei bezahlten Taktik-Sessions für MADDEN NFL, geht über die stundenlange Videoanalyse sämtlicher Tapes, die ich in die Finger bekam, bis hin zu einer schon gut gefüllten Heimbibliothek mit Fachliteratur.

Mich hat einfach schon ganz früh interessiert, warum und wie Spielzüge genau funktionieren.

Um es abzukürzen, die NFL war und ist heute für mich dabei ein Zirkus. Da wird der Sport einfach in Größenordnungen gespielt, die für den Otto-Normalmenschen gar nicht fassbar sind.

Als Vorbilder haben mir deswegen immer eher die College-Athleten gedient, als ihre Profi-Pendants.

Das ist heute übrigens ganz genau so. Leider bin ich nicht mit den allerbesten Knien gesegnet und musste mir so ganz früh überlegen, wie ich dem Sport erhalten bleibe. Vor zwei Jahren bin ich dann ins kalte Wasser gesprungen, als die ehemalige GFL 2-Mannschaft der Chargers nach einem rasanten Abstieg einen kompletten Neuanfang in der letzten Liga starten musste. Es bot sich mir auf wundersame Weise der Posten des [itg-glossary glossary-id=“3611″]Headcoaches[/itg-glossary] an und ich habe die Chance ergriffen – immer natürlich verbunden mit der Gefahr, dass ich als „Autodidakt“ am Ende grandios scheitere.

Wollte ich mir also auch hier etwas von „drüben“ abschauen, so schaute ich zuerst darauf, wie die [erfolgreichen College-Coaches] Nick Sabans und Chip Kellys mit ihren jungen Spielern an der Hochschule umgingen, welche Systeme sie spielten. Das lag näher als dieser scheinbar so viel entferntere Blick auf die Profis.

Und bevor ich falsch verstanden werde: natürlich beobachte ich mindestens genauso leidenschaftlich mein Lieblingsteam in der NFL wie den College Football. Vor zwei Jahrem nahm ich deswegen auch an der ersten „lasstmichran“-Runde teil. Gegen einen grandiosen Schmiso reichte es damals dann eben nur dazu, dass man sich an den Typen erinnerte, „der was vom College erzählte“. Die zwei Übertragungen der Drafts führten zu der Möglichkeit nun das Buch zu schreiben.

Zum Buch

#ranNFL Buch Football NFL randbreiten

Wie kam es zu der Idee mit dem Buch und wie sieht das genau aus?

Bei der Findung des Themas haben mich vor allem zwei Fragen erst einmal generell beschäftigt: Ich persönlich wollte einmal „Halbwissen“ bekämpfen. Wie genau das Ligensystem der NCAA u.ä. funtkioniert – da steigst du manchmal auch dann nicht durch, wenn du das Spektakel schon lange verfolgst. Ich habe also versucht, das Buch auch immer für diejenigen anzulegen, die – wie ich – mehr lernen wollen über den Sport. Das geht natürlich über das Organisatorische hinaus und soll nach Möglichkeit auch Systeme und das Sportliche behandeln. Fragen sind beispielsweise: „Warum ist eigentlich System x am College erfolgreicher, als bei den Profis?“ oder „Warum ist aus Spieler y mit der grandiosen College-Karriere eigentlich nichts geworden?“ Weiterhin geht es darum, wer eigentlich wie Stipendien vergeben darf und wie das den sportlichen Wettbewerb beeinflussen kann. Wie kommen Spielplan und Playoffs überhaupt zustande und wie unterscheiden sich die Regeln von der NFL?

Dann ging es mir im zweiten Schritt auch vor allem darum, das kulturelle Phänomen „College Football“ einmal komplett auszuleuchten. In Gesprächen mit Kolleginnen und Kommilitonen fällt mir immer wieder auf, dass es oft komplett an Vorstellungen fehlt, wenn man sich über den amerikanischen „Schulsport“ unterhält. Dass zum Beispiel jede Woche Studenten „ohne“ Entgelt in mit tausenden Menschen gefüllten Stadien spielen, sie jede Woche die Hybris aus normalem Studienalltag und einem mit deutschen Verhältnissen vergleichbaren Profisportleralltag bewältigen müssen.

Autor College 1-0-1

Eine durchaus kritische Zusammenfassung des gesamten Betriebs gibt es auf Deutsch meines Wissens noch nicht und ich freue mich auf das ambitionierte Projekt. Gerade weil ich natürlich auch einmal die Chance bekomme, mich auch nachdenklich zu diesem Betrieb zu äußern. Herausfordernd ist es, weil ich es schaffen möchte, in einem relativ kurzen und interessant zu lesenden Buch ein wirkliches „College Football 101“ hinzubekommen, quasi einen Grundstein des Verstehens zu legen.

Wie gesagt, für diejenigen, die tiefer in die Materie wollen, aber auch für die, die vielleicht das erste Spiel gesehen haben und sich fragen: “Was geht da überhaupt vor sich?“

Dein Buch ist im Randbreitenverlag erschienen. Wie kam der Kontakt zustande?

Johannes Busley vom Randbreitenverlag hat mich via Social Media kontaktiert und wir haben uns, weil wir relativ nah beieinander wohnen, getroffen und vorgestellt. Mir gefällt die Idee hinter dem Verlagsprojekt.

Leider gibt es ja in der deutschen Sportlandschaft gefühlt hinter dem Fußball auch medial erst einmal lange nichts. Den „Köpfen“ der kleinen Sportarten eine Stimme zu verleihen, empfinde ich daher als sehr lohnenswertes Unterfangen.

Auf jeden Fall! Deutsche Footballbücher sind trotz des Erfolgs von #ranNFL doch noch eher Mangelware.

Nils #ranNFL Erfahrung

A propos #ranNFL: Du hattest ja bereits erwähnt, dass Du bei beiden von Pro7 Maxx übertragenen NFL-Drafts jeweils Teil der Sendung warst. Wie lange hattest Du Dich vorher vorbereitet und wie aufgeregt warst Du direkt davor?

Es war immer ganz wichtig, top vorbereitet zu den Sendungen zu erscheinen. Zur ständigen Vorbereitung, die ja ohnehin die ganze College-Football-Saison durchs Schauen und Lesen alleine anfällt, kamen sicherlich immer so jeweils zwei Wochen intensive Einarbeitung dazu.

Ganz stolz bin ich auf meine beiden Manuskripte, die ich dabei erstellt habe. Bei mir gilt absolut die alte Binsenweisheit: „Von der Hand in den Verstand“. Ich muss alles vorher einmal für mich zusammengefasst haben, bevor ich es gescheit wiedergeben kann.

Ich glaube, meine wahnsinnige Aufregung hat man mir in beiden Sendungen gerade in den ersten Sendeminuten absolut angemerkt; trotzdem hoffe ich, dass das im späteren Verlauf nicht mehr allzu sehr aufgefallen ist. Natürlich war das vor der Premierensendung deutlich schlimmer, aber auch durch den Platzwechsel von der Schulbank hinter den alt-ehrwürdigen „ran-Tisch“ in Jahr #2 [Nils ist der 2. von rechts im Bild] kam da noch einmal eine ganz neue Herausforderung auf mich zu.

Nils Müller Autor College 1-0-1

Meine Medienerfahrung beschränkt sich eben auf diese zwei Auftritte. Ich kann „ran“ für diese Möglichkeit nur danken.

Eine Anekdote: Vor drei Jahren habe ich mal Kumpels in einer lustigen Stunde erzählt: „Irgendwann, wenn unser Sport im Fernsehen läuft, dann kommentiere ich da!“ Damit hat es leider nicht ganz geklappt und dennoch: Teil des Ganzen zu sein, macht mich sehr stolz.

Noch ist ja nicht aller Tage Abend mit dem Traum; aber Du ziehst ja eigentlich College Football sowieso der NFL vor, wie Du bereits hast anklingen lassen. Die Entscheidung von Sport 1, die NCAA zu übertragen, dürfte Dich sicher begeistert haben. Was hattest Du Dir davon erwartet?

Ich muss mich da leider noch einmal wehren: „Vorziehen“ würde ich es gar nicht nennen.

Stattdessen plädiere ich, sich mit den Unterschieden und darin liegenden Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen und beides schätzen zu lernen. Ich hoffe, dass das Publikum Appetit bekommt auf die Einzigartigkeit dieser Version unseres Sports und dass die Spiele im Free-TV auch gleich die Strahlkraft besitzen, die deutlich macht, dass es sich nicht nur um einen „niedrigklassigen“ Abklatsch handelt. Überhaupt – und darum geht es ja auch in dem Buch – hoffe ich, dass die Stimmung rüberkommt, die es einfach nur bei einem College-Gameday gibt. Da muss deutlich werden: Sowas bekommst du bei den Profis nicht zu sehen!

Ich schaue beispielsweise im Winter mit meiner Freundin wahnsinnig gern dem lokalen Basketball-Pro-B Team live zu und empfinde dabei nicht unbedingt immer gleich weniger Spaß als bei einer NBA-Übertragung. Ich würde mir wünschen, Interessierten diese differenzierte Betrachtungsweise auch in Sachen Football ans Herz legen zu können.

Collegefootball

Konntest Du die zurecht gepriesene Stimmung eines Collegespiels bereits selbst einmal vor Ort genießen?

Leider hatte ich bisher nicht die Möglichkeit, einmal selbst in den USA ein Spiel zu verfolgen. Das konnte ich mir bisher nicht leisten.

Wenn Du Dir ein Spiel aussuchen könntest – welches würdest Du Dir aussuchen und warum gerade das?

In diesem Jahr würde ich höchstwahrscheinlich einmal zu den Louisville Cardinals fahren, um mir Lamar Jackson anzuschauen. Bei dem Jungen ist jedes Spiel mit guter Wahrscheinlichkeit eine Top-Show.

Ansonsten bin ich aber tatsächlich relativ anspruchslos, solange es ein FBS-Matchup ist.

Aber Dein Lieblingsteam ist ein anderes?!

Tatsächlich ist mein Interesse daran, College-Football zu schauen, viel mehr rein sportlicher Natur, als ein spezifisches Team zu beobachten. In der NFL schaue ich die Philadelphia Eagles. Mit denen habe ich irgendwann einmal angefangen, als Vick, McCoy, Jackson und Maclin allesamt in einer Offense gespielt haben. Das fand ich klasse.

College Football verfolge ich viel konzentrierter im Hinblick auf Spielsysteme und Spielzüge. Ich bin beispielsweise ein großer Bewunderer der „Hütchenspiel-Offense“ von Paul Johnson, der momentan an der Georgia Tech coacht. Dementsprechend schaue ich mir da auch gern Spiele an. Als Chip Kelly noch in Oregon gecoacht hat, habe ich fast nur Oregon geschaut, weil mir seine „No Huddle-Spread-Offense“ unheimlich imponiert hat. Möchte ich eine dominante Defense sehen, schaue ich diese Saison viel Michigan, habe ich Lust auf eine Show, schaue ich Louisville und Lamar Jackson zu.

Ich hoffe also, man versteht, worauf ich hinaus will. Ich finde, in der NFL wird sehr viel vom Selben feilgeboten, während die Variation im College Football größer ist. Danach suche ich am Samstag meine Spiele aus. Es kann aber auch einfach sein, dass ein gutes Rivalry-Game läuft, in das ich dann definitiv hineinschaue.

HeadCoach Nils Müller

Nachdem Du ja wie erwähnt aufgrund Deiner Knieprobleme nicht allzu lange spielen konntest, wurdest Du dann „früh im Leben“ Head Coach der Recklinghausen Chargers. Wie kam es dazu und kannst Du da die Plays der genannten Colleges auf Dein Team ummünzen?

Wie ich ja bereits erwähnt habe,  habe ich mich schon immer wahnsinnig für die Coaching-Seite des Sports interessiert. So habe ich beispielsweise schon ganz früh selbst Playbooks geschrieben und versucht herauszufinden, was der Unterschied zwischen deutschem und amerikanischem Football auf allen Ebenen ist.

Recklinghausen Chargers

Bei den Chargers ergab sich die Möglichkeit, als der Verein nach dem Abstieg aus der zweiten Liga so vor sich hinplätscherte und eher künstlich durch „Söldner“ und Coaches von außerhalb oben in der Oberliga gehalten wurde. Als diese dann auch noch gingen, haben wir mit den verbleibenden Jungs, die aus meiner Jugend-Footballzeit noch übrig geblieben sind, entschieden, in der letzten Liga neu anzufangen.

Ich sprang also ins kalte Wasser, installierte meine ersten beiden Playbooks in Offense und Defense und wir stiegen nach meiner ersten kompletten Offseason sofort wieder auf. Hier war ich tatsächlich sehr inspiriert von den Oregon Ducks unter Chip Kelly, auch wenn natürlich alles nicht genau so geklappt hat, wie es im Autzen-Stadium zu sehen war.

Der Wert dessen aber, was ich da in langen Video-Sessions analysiert habe, ist nicht unterzubewerten. Natürlich aber auch in die andere Richtung nicht zu hoch zu hängen, weil das Niveau hierzulande gerade in den unteren Ligen sehr anfängerfreundlich ist. Ich habe mich und mein System seither weiterentwickelt und freue mich sehr auf den B-Lizenz-Lehrgang, der gerade ansteht. 

Bei Dir ist es mit der langen Spielerkarriere nichts geworden, auch beim Wechsel vom College zum Profifootball der NFL klappt das relativ häufig auch bei hohen Draftpicks nicht. Du beleuchtest auch die Gründe in Deinem Buch. Ganz kurz: Warum klappte es bei den hochgehypten Quarterbacks Tim Tebow und Jonny Manziel nicht, die abseits des Feldes nicht unterschiedlicher sein könnten?

Also erst einmal, sowohl Tebow, als auch Manziel empfinde ich nicht als „gehyped“. Beide waren schlicht einzigartige College-Footballer. Unglaublich mobil, spektakulär, aber eben auch nur genau genug für den Hochschulsport, wo Receiver noch deutlich freier sind. 

Cleveland Browns Nils Müller InterviewManziel war leider abseits des Platzes nicht tragbar und hatte mit den Browns nicht die beste Organisation an seiner Seite. Ich denke aber, dass er auch den Arm für die NFL gehabt hätte, hätte er die nötige Zeit bekommen. Das Freshman-Year von Manziel habe ich voller Freude verfolgt und jeden Snap genossen.

Bei Tebow, von dem ich zugegebenermaßen ein riesiger Fan bin, war das leider anders. Er war leider zu ungenau in vielen seinen Pässen und dafür der Medienrummel um ihn zu groß. 

Ich sehe hier ein ähnliches Problem, wie gerade bei Kaepernick: je mehr du an Unruhe und Rummel in die Franchise bringst, desto besser musst du liefern. An der Arbeitsmoral hat es dabei bei Tebow sicherlich nicht gefehlt. 

Es ist schon bizarr, dass es bei diesen ganzen sehr athletisch-geprägten Quarterbacks oft ganz früh angezweifelt wird, ob man es auf dem nächsten Level schafft. Über Lamar Jackson habe ich erst gelesen, auch er solle laut so manchem Experten lieber die Position auf Wide Receiver wechseln. Da reden wir dann tatsächlich von zwei unterschiedlichen Sportarten.

Wobei das bei Terrelle Pryor ja geklappt zu haben scheint mit der Umschulung von Quarterback auf Wide Receiver (bei Julian Edelman auch, aber der hatte andere Voraussetzungen) …

Das ist auch sicherlich nicht ausgeschlossen. Die Jungs sind alle Top-Athleten, wenn sie die große Bühne erreichen und dementsprechend mit genug Erfahrung ausgestattet, um auch mal die Position innerhalb der Unit zu wechseln – und dennoch: Ich glaube die Entwicklung der vergangenen Jahre geht dorthin, dass sich der NFL-Football immer weiter von allen anderen „Football-Disziplinen“ entfernt.

Eigentlich wird vom Amateur- über den Highschool-, bis in den College-Football ein Sport gespielt, der sich von dem, was dann in der NFL passiert, doch deutlich unterscheidet. Ich glaube im College-Football sind die College-Spieler bessere Sportler ihrer Version des Sports, als die besten NFL-Pros im „Pro-Style-Football“. Das zeigt sich an den unterschiedlichsten Beispielen. Die Quarterback-Position ist sicherlich eines der signifikantesten.

Wenn wir mit Nils schon einmal einen College-Experten „da haben“, braucht es natürlich auch eine Prognose: Zieht Alabama durch oder siehst Du jemand anderes am Ende jubeln? Und wer holt die prestigeträchtige Heisman-Trophy als bester Collegespieler der Saison?

Es kann tatsächlich mal wieder ein Runningback werden: Saquon Barkley trägt die Penn State bisher auf seinem Rücken und damit ja auch in die Top 3 in diesem Jahr.

Alabama wird schwer zu stoppen sein, jedoch schlagen sich Georgia und eben die Penn State noch ganz gut. Danach fällt die Qualität, zumindest was die Saison bisher verrät, deutlich ab. Gut, dass die Playoffs dann später aber ohnehin ihre eigenen Regeln haben.

Was hältst Du von dem ja noch nicht allzu lange eingeführten Playoffsystem mit vier ausgewählten Teams? Siehst Du noch Verbesserungspotenzial?

Ich empfinde das neue Format als sehr spannend und wirklich gut. Letztendlich muss man ja das Chaos der Rankings irgendwann auf die Top-Teams herunterbrechen. Außerdem haben Playoffs immer ihre eigenen Regeln. Darum finde ich auch das Format ohne Rückspiel schön. Alles ist möglich.

Streiten lässt sich sicherlich nach wie vor herzlich darüber, wie die besten Teams ausgewählt werden, aber das lässt sich leider, solange die Teams nicht alle gegeneinander spielen, auch nicht wirklich besser lösen. Dadurch, dass das Play-off-Kommitee immer wieder ausgewechselt und durchgewürfelt wird, ist darüber hinaus – so hoffe ich – eine gute Neutralität, sichergestellt.

Dann sind wir gespannt, wer dieses Jahr den größten Erfolg im Collegefootball einfährt. Erfolg wünschen wir natürlich auch Dir und Deinem Buch; verrätst Du uns abschließend noch den Titel und wo man es beziehen kann?

Das Buch trägt den Titel „College Football 1-0-1“, erscheint am 28.11.2017 und wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz überall zu erhalten sein, wo es Bücher gibt. Darüber hinaus wird es auch als ebook Mitte Dezember veröffentlich.

Herzlichen Dank für das Interview Nils und alles Gute für Dich und das Buch!