WATT? Schon Woche 11!?
Meine Spieltagsvorschau für football-aktuell zwang mich dazu, gleich nach dem nicht ganz so starken Spieltag #10 auf Woche 11 zu blicken – und die hatte es vergleichsweise in sich: Das Highlight in Mexiko City Los Angeles stand zwar erst für Montagnacht an, aber auch der Sonntag konnte begeistern. Los ging es mit:
Washington Redskins – Houston Texans 21:23
Washingtons O-Line, vorletzte Woche noch mit ein paar Möchtegern-Spielern von der Straße verstärkt, gegen JJ Watt, Jadeveon Clowney und Co. Was sollte da schiefgehen?
Die Texans zuerst mit einem Field Goal und damit uneinholbar vorne: Die Skins haben alle drei Spiele, in denen sie zunächst hinten lagen, verloren. Und andersrum alle mit einer Führung auch gewonnen. Als „Nuk“ Hopkins dann gleich noch einen super-athletischen Touchdown nachlegte, stands noch im ersten Viertel 0:10.
What a throw. What a catch.@deshaunwatson + @DeAndreHopkins = 🔥🔥🔥#HOUvsWAS pic.twitter.com/UVP233rDPs
— Houston Texans (@HoustonTexans) November 18, 2018
Running Back A(drian) P(eterson) erlief den Anschluss zum 7:10, nachdem eine Holding Strafe gegen den Honeybadger Mathieu einen Strip Sack mit Balleroberung der Texans zunichte gemacht hatte.
Es passierte lange nicht, bis Texans‘ Rookie Safety Justin Reed einen Pass von Alex Smith in der Endzone abfing und über 101 Yards in die andere Endzone zurücktrug. Eine absolute Energieleistung!
Instead of potentially losing the lead, Texans now up 17-7 as Justin Reid runs 101 yards with an interception return for a touchdown. Longest interception return for Texans ever was 102 yards by Marcus Coleman
— Aaron Wilson (@AaronWilson_NFL) November 18, 2018
Alex Smith legte mit einer zweiten Interception nach, aber Kicker Ka’imi Fairbarin verzog den folgenden Field Goal Versuch nach links. Somit ging es mit einer 17:7 Führung der Texaner in die Halbzeit.
Im dritten Viertel verlor Skins QB Alex Smith dann bei einem Sack ein Bein. Also fast zumindest – die Verletzung sah wirklich nicht gut aus.
Joe would know…. tough one https://t.co/vVIvvtLgl9
— trey wingo (@wingoz) November 18, 2018
Surreal: 33 years ago today, Redskins QB Joe Theismann suffered a gruesome leg injury that ended his career.
Today, Redskins QB Alex Smith suffered a gruesome leg injury that might end his career. pic.twitter.com/Q4jfCfVesZ
— Don Van Natta Jr. (@DVNJr) November 18, 2018
Für die Jüngeren unter uns: Joe Theisman war ebenfalls QB in Washington und kam nach einem Beinbruch nie mehr zurück. Stattdessen nervte er mich als katastrophaler Monday Night Experte. Aber der letzte Fehler wurde zum Glück zeitnah korrigiert.
Zu langweilig wollten es die Texans aber nicht machen und erlaubten nach einer Interception an DeShaun Watson umgehend den Touchdownpass zum 14:17.
Das Spiel kippte mit Colt McCoy als Quarterback. Hatten die Texans die Partie vorher dominiert, war plötzlich Washington am Drücker und übernahm sogar die 21:20 Führung durch einen Lauf von AP.
Trotzdem genügte es am Ende nicht, weil Hopkins einen Kick aus 63 Yards hätte verwandeln müssen; das war aber deutlich zu weit für ihn, so dass die Gäste mit 23:21 die Oberhand behielten.
Redskins coach Jay Gruden tells reporters that QB Alex Smith broke his tibia and fibula and will need immediate surgery.
— Albert Breer (@AlbertBreer) November 18, 2018
Tibia und Fibula bedeutet, dass Schien- und Wadenbein gebrochen sind. Ein harter Rückschlag für die Redskins und leider das vorzeitige Saisonende für Alex Smith.
New Orleans Saints – Philadelphia Eagles 48:7
Den Spielbericht zum Debakel gibt es dort: Link zu football-aktuell
TV-Kritik Woche 11
Update Personal: RoMo statt Werner (hat Rücken)! #ranNFL #Woche11#HOUvsWAS @CSpengemann & @RomanMotzkus #PHIvsNO Uwe Morawe & @EsumePatrick
Stream only: #PITvsJAX @volkerschenk26 pic.twitter.com/FLiOgN9ajo— ProSieben MAXX (@ProSiebenMAXX) November 14, 2018
Endlich, endlich, endlich die Premiere von Carsten Spengemann und Roman Motzkus! Und das lange Warten hat sich gelohnt. Für mich einer der besten Auftritte vom viel kritisierten (in der #ranNFL Timeline – nicht unbedingt von mir) Namensvetter Spengemann bisher.
Danke für die genialen Kommentatoren. Einer der witzigsten Abenden in meinem Leben. Müssen jetzt erstmal unseren Swag wieder aufdrehen.#ranNFL #ranNFLsuechtig #football #americanfootball
— Vicco (@Vicco49137366) November 18, 2018
Im Anschluss gab es dann #Twitterverweigerer Uwe Morawe und Patrick Esume. Die polarisierten, aber bei dieser Premiere fehlte wohl nicht nur mir ab und an etwas die Chemie.
Ein Shitstorm brach Mitte des dritten Viertels los, als dauerhaft zur Schlussphase der Parallelpartie Chargers – Broncos geschaltet wurde.
Umschalten??? Echt jetzt? Macht ihr das bei Pats, Seahawks oder Rams auch? 🤔Und wieder dankbar für den GamePass👍🏼 #ranNFL pic.twitter.com/nYO7ubRrsP
— GLORIA VIKTORIA (@LoveDat13) November 18, 2018
Ich versteh die Saints-Fans (glaub von den Eagles-Fans hat sich keiner beschwert), aber genauso auch die andere Seite. Allen kann man es so oder so nicht recht machen. Nachdem ich dann für meinen Spielbericht beide Partien parallel laufen hatte, kann ich fachmännisch sagen, dass es absolut die richtige Entscheidung war.
Wegen so etwas wie bei #DENvsLAC zum Schluss, mag ich einfach diesen Sport. Und das umschalten war absolut gerechtfertigt bei diesem Herzschlagfinale. #ranNFL #ranNFLsuechtig @ProSiebenMAXX @Icke41
— Kafka1337 (@Kafka1337) November 19, 2018
Held der Woche 11
Running Back Saquon Barkley, New York Giants
Mama there goes that man 💨
@saquon had himself a day! pic.twitter.com/VVxfpsyhyI— FOX Sports: NFL (@NFLonFOX) November 18, 2018
Der Rookie Running Back setzte beim zwar letztendlich knappen Heimsieg gegen die Buccaneers ein deutliches Ausrufezeichen im Kampf um den Titel als Offensivrookie des Jahres. Nach zehn absolvierten Spielen steht er bereits bei zehn Touchdowns und ist der Dreh- und Angelpunkt der Giants Offense.
Twitteruniversum Woche 11
In case you were wondering… Why is the NFL moving the MNF game KCvsLA from Mexico City to LA? Look no further than the pic below.#MNF pic.twitter.com/fA8xSWuyn7
— Freddy G (@fjg2020) November 16, 2018
Die NFL will ja auf Biegen und Brechen lieber in Mexiko spielen als „bei uns“. Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Kostet sie sicher einen Millionenbetrag, wenn man die ganzen Ticketstornierungen, Hotelumbuchungen und sonstigen Kosten bedenkt.
Das zweite blaue Auge für die NFL in diesem Jahr, was Spielansetzungen angeht (nach dem Tottenham-Debakel).
Truth. (📸 by Sam Romano) pic.twitter.com/9Or1fkIqAo
— Don Van Natta Jr. (@DVNJr) November 18, 2018
Der No Bell Price – sehr nettes Wortspiel.
Nachdem ich meine garnichtmalsokleine Wette, dass Bell am 01.11. bei den Steelers unter Vertrag stehen wird, wieder erstattet bekommen habe (die Option „no Team“ gab es nicht, daher ein „Push“), bin ich ihm nicht mehr ganz so „böse“.
Wenn er die 14,5 Millionen nicht will – bitte. Nicht mein Geld. Verstehen werd ich es nicht.
This all-gray Lions uniform is a perfect match for the team.
— Dan Hanzus (@DanHanzus) November 18, 2018
Geht mir ähnlich: Irgendwie ein Team gefühlt ohne Identität. Auch wenn es jetzt bei 4-6 nicht mehr so schlimm aussieht wie nach den ersten beiden Spielen.
Remember last week when I talked about the food in the Philly press box, well the staff at Mercedes Benz Stadium out did themselves. Ribs, greens, Turkey carving station, baked macaroni. I'm going to have the itis before halftime. Hopefully, there will be points pic.twitter.com/Tvj6qHWFyD
— Clarence Hill Jr (@clarencehilljr) November 18, 2018
Ok. Dann hungere ich schon mal bis Anfang Februar. Glaube nicht, dass es bis zum Super Bowl dort schlechter wird 🙂
Und darauf freu ich mich auch schon wie Bolle:
Few things are more breath-taking than a flyover at @MBStadium.#AFFlyover #SaluteToService pic.twitter.com/DPElnjKvGY
— Atlanta Falcons (@AtlantaFalcons) November 18, 2018
Das war es für Woche 11 – danke fürs Dabeibleiben und bis nächste Woche.
Wie immer herzlichen Dank an Johannes vom RANDBREITENverlag fürs Korrekturlesen !