Samstag, Juli 27, 2024
Season

Woche 11 mit Vikings-Rams und Mexiko pendejo!

Woche 11 bringt uns mit den Minnesota Vikings gegen die Los Angeles Rams das Aufeinandertreffen zweier absoluter Überraschungsteams sowie den Ausflug der Raiders und Patriots nach Mexiko City.

Spielbericht Vikings-Rams

Zwar gab es sofort Stimmen, warum „schon wieder“ die Vikings übertragen werden, nachdem sie bereits letzte Woche in Washington ran durften (Kolumne Woche 10), aber letztendlich ist die Partie gegen die Rams dank der bisherigen Leistungen wirklich mit Abstand die beste Wahl bei den frühen Spielen gewesen.

Es ging auch gut los – vorwiegend für die Rams: Deren erster Drive mündete sofort im 1. Touchdown des Tages durch Running Back Todd Gurley.

Die Vikings mussten einen 4. Versuch ausspielen, aber letztendlich konnten sie keine Punkte aufs Scoreboard bringen. Auch die Rams mussten punten, aber dank gutem Return plus einer Strafe standen die Wikinger sofort an der gegnerischen 30. Am Ende war es der Mann mit der Roman-Motzkus-Gedächtnisfigur Latavius Murray, der mit Unterstützung seiner Teamkameraden die Endzone erreichte. 7:7.

Insgesamt sah das beim Heimteam etwas besser aus, aber Zählbares wurde auch deswegen nicht daraus, weil Kicker Kai Forbath aus 48 Yards rechts verzog.

Auf der anderen Seite schlug Minnesotas Defense in Person von Anthony Harris dem Rams Rookie WR Cooper Kupp direkt an der Endzone den Ball aus der Hand. Ballbesitz Minnesota.

Allerdings zeigten die beiden Defenses dann, wieso sie zu den besseren der Liga gehören. Bis zur Halbzeit tat sich punktemäßig nämlich nichts mehr.

Jared Goff hatte fortwährend Probleme mit der Lautstärke der Fans und musste sowohl Timeouts verbrennen als auch Delay of Game Strafen einstecken. In der neuen Halle Minnesotas wurde beim Design viel Wert darauf gelegt, die Lautstärke einzufangen. Das klappt hier sehr gut.

Auf der anderen Seite imitierte [itg-glossary glossary-id=“3740″]K[/itg-glossary] Kai Forbath seinen Vorgänger Blair Walsh und vergab Field Goal #2. Von 2 versuchten. Ein schwarzer Tag für ihn.

Da die Defense der Vikings aber die zuletzt gefürchtete Rams-Offense gut in Schach hielt, gab es immer neue Chancen: Eine dieser Möglichkeiten verwandelte erneut Latavius Murray, der schon wieder von seiner O-Line in die Endzone geschoben wurde zum 14:7.

Zu Beginn des letzten Viertels erlief dann WR Adam Thielen noch einen weiten Touchdown über 65 Yards und sorgte mit dem 21:7 für die Vorentscheidung zugunsten Minnesotas. Seinen 3. Field Goal Versuch verwandelte Forbath schließlich und dank eines 24:7 mit gut 2 Minuten auf der Uhr war das Spiel endgültig entschieden.

Ein absolut verdienter Sieg der Vikings dank einer überragenden Verteidigung.

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Spielbericht Raiders-Patriots

Aus den Anfängen meiner Hardcore-Footballzeit: Der Snow Bowl, an den sich nur Patriots-Fans gerne erinnern (dank meiner Frau hängen hier zwei Bilder im Büro davon). Good Times!

Um eine Wetterwiederholung zu verhindern, wichen die Raiders diesmal sogar nach Mexiko aus, wo es deutlich wärmer ist (beim Spiel 19 Grad). Wobei es auch damit zu tun haben könnte, dass es der NFL in erster (und zweiter) Linie hauptsächlich um Geld geht. So raubt man den Raiders-Heimfans schnell mal das beste Heimspiel (fast so schlimm wie ihnen das gesamte Team zu nehmen… Ach halt – das passierte aus rein finanziellen Beweggründen ja auch noch).

Die Raiders begannen im Angriff, wurden aber schnell gestoppt. Die Patriots von Beginn an im No Huddle Modus, der der [itg-glossary glossary-id=“3619″]Defense[/itg-glossary]  der Raiders stark zusetzte. Ein Fumble von Burkhead konnte gerade noch so vermieden werden und ein kurzer Pass von Brady auf RB Dion Lewis führte zum 7:0 der Pats.

Die Raiders schafften anschließend eine der kurioseren Interceptions, als ein weiter Pass von QB Derek Carr vom Shoulder Pad von WR Holton nach oben abprallte und von [itg-glossary glossary-id=“3669″]Strong Safety[/itg-glossary] Harmon aus der Luft gepflückt werden konnte.

Die zweiten Punkte dauerten noch eine Weile, aber 2:53 vor der Halbzeit fand Tom Brady dann Danny Amendola zum 14:0. Die Raiders fumbelten sogar noch kurz vor der Endzone in Person von WR Roberts und damit war die Katastrophenhalbzeit für die Raiders perfekt.

Stephen Gostkowski packte noch ein 62-Yard-Field Goal (!!!) oben drauf und so ging es mit einer auch in der Höhe verdienten 17:0 Führung in die Pause. Die Raiders mit einer grottenschlechten Leistung in Hälfte 1.

Zu allem Überfluss bekamen die Patriots auch noch gleich den Ball – und scorten: Brady fand Brandin Cooks auf der rechten Seite für einen 64 Yard Touchdown zum 24:0.

Den Raiders gelang offensiv nichts, die Patriots schafften sogar ein First Down mit einem Schuh.

Der „Anstandstouchdown“ gelang erst, als bei 0:30 gerade einmal noch gut 11 Minuten zu spielen waren. Amari Cooper hechtete in Richtung Pylon und Mike Crabtree steuerte den 2-Punkt-Versuch bei. 8:30.

Am Ende gewinnen die Patriots souverän in Mexiko City mit 33:8 gegen die Oakland Raiders. Der Playoffzug ist damit wohl abgefahren für Oakland, die Pats bereiten sich langsam, aber sicher auf auf die Playoffs vor.

 


TV-Kritik #ranNFL Pro7

 

TV-Kritik zu Woche 11

Jan Stecker und Patrick Esume Roman Motzkus durften den Auftakt kommentieren, gefolgt von Roman Motzkus Patrick Esume und Volker Schenk für das mexikanische Topspiel (da wurde nochmal getauscht unter der Woche).

Roman Motzkus verglich Latavius Murray gleich mal mit sich selbst:

Daneben konnte er wieder mit geschlossenen Türen glänzen und Jan Stecker unterhielt gewollt genauso wie ungewollt. Zumindest gab es diesmal keine offensichtlich falsch ausgesprochenen Spieler oder gravierenden Regelfehler, soweit ich das mitbekommen hab!

Icke sorgte dagegen mit einem sehr schönen Versprecher beim Zeigen eines Bilds mit einem Fan im Michael Vick Trikot für Schmunzeln in der kompletten Timeline.

Gleich darauf auch noch eine Videorekorder-Erwähnung und ja: Ich kenn das Ding noch. Allerdings sogar bei uns so ca. 2006 aussortiert…

Dafür machte er meinen Weihnachtswunsch so halb wahr: Ich hatte mir das Kommentatorenduo anlässlich des (virtuellen) Ausflugs nach Mexiko im mexikanischen Outfit gewünscht.

Zumindest Icke tat mir den Gefallen – weltstark:

Dommisch @icke41 mexiko Woche 11

 

 

 

 

 

Patrick Esume und Volker Schenk dagegen im normalen Kommentatorenoutfit und mit Anlaufschwierigkeiten:

Dazu Khalil Mack zum Linebacker gemacht – das war ausbaufähig. Es wurde später zwar besser, aber es fanden sich noch genug Fehlerchen (Green Bay mit dem Sieg heute – 0:23 Shutout zuhause).

 

 

 

 

 

Held der Woche 11

Die Minnesota Vikings Defense

Die Rams kamen mit wunderschönen Offensivleistungen in den letzten Wochen nach Minnesota…

Und scheiterten grandios. Mit Ausnahme eines frühen Touchdowns ließen die Verteidiger Minnesotas keinen Zentimeter Raumgewinn zu.

Todd Gurley erlief zwar den einzigen Touchdown, kam aber sonst ebensowenig zur Geltung wie der zuletzt zurecht gelobte Jared Goff.

Eine hervorragende Leistung und so dürfte ihnen der NFC North Titel kaum zu nehmen sein.


 

Die Versager der Woche 11

Die Kansas City Chiefs

Das war mehr als mager heute: Bei den Giants darf man als ambitioniertes Team nicht verlieren. Allerdings haben die Chiefs jetzt bereits das 4. der letzten 5 Spiele abgegeben.

Womöglich sind sie also gar nicht ambitioniert.

Andy Reids Serie von 98 Siegen und nur 2 Niederlagen nach der Bye Week übelst durchbrochen (womöglich stimmen die Zahlen nicht 100%ig, aber Ihr versteht das System).


QB Nathan Peterman und das Buffalo Bills Front Office

Der Mann kann Basketballkörbe und Abfalleimer aus weiter Entfernung treffen.

Was er dagegen nicht kann? Freund und Feind unterscheiden.

Keine Ahnung, ob es die Aufregung war, aber schlechter kann man eigentlich nicht starten. Philipp, Bence und ich waren uns vorher schon einig, dass wir #T-Mobile alias Tyrod Taylor besser finden.

Way to go Nathan…


 

 

Das Twitteruniversum

Die NFL hat tatsächlich Julian Edelman und Danny Amendola ein paar Tage früher nach Mexiko geschickt, um ein bißchen Werbung zu betreiben. Dabei rausgekommen ist ein sehr netter 4-Minuten-Beitrag der beiden Social-Media-Talente:

Edelman und Amendola in Mexiko

Das wird sicher nicht leichter für die NFL in Mexiko, wenn die hohe Mauer dann mal steht… Aber viel wichtiger: Wir warten weiter auf ein Spiel in Deutschland.

Momentan werden einfach andere Märkte bedient und mittlerweile fürchte ich, dass auch China eher ein Spiel bekommt.

Schade.


Wie wir (Philipp und ich im Preview Woche 11) bereits besprochen hatten: Schön, dass Arizonas WR Larry Fitzgerald noch ein Jahr dranhängt; dass er noch spielen kann, sieht man hier!

Er hat jetzt TE Tony Gonzales überholt und steht auf Platz 5 der erfangenen Yards.

Glückwunsch an den grandiosen Sportsmann!


Kaum war Jay bei den Dolphins draußen, wurde es gleich besser. Er sollte dann doch besser kommentieren.

Verloren hat man aber so oder so – auch wegen einem miserabel ausgeführten Lateral, der zu einem geschenkten Touchdown der Bucs führte.


Das war es dann mit Woche 11 von hier.

Danke wieder mal an @kein_sitzmoebel vom RANDBREITENverlag fürs Korrekturlesen!