Freitag, April 26, 2024
Season

Woche 3 mit Detroit in Green Bay und San Francisco in Seattle

Vorwort…zum Gewinnspiel

Nach zwei nicht unbedingt mitreissenden Spielen in der Vorwoche konnte es eigentlich nur wieder besser werden.

Heute gibt es wie lange angekündigt ein Paar 49ers-Socken unseres Sponsors Strideline Germany zu gewinnen. Die Teilnahmebedingungen sind einfach:

Follower bei Twitter sein oder werden (@meine_NFL) und den Promo-Tweet für diese Kolumne retweeten oder bei Facebook die Seite (facebook.com/meine-NFL.de) liken und den Eintrag zu diesem Spieltag teilen.

Oder beides und damit die Gewinnchancen verdoppeln. Einsendeschluss ist Donnerstag (29.09.16), der Rechtsweg ist ausgeschlossen (einen Anwalt kann und will ich mir eh nicht leisten). Der Gewinner wird dann am Freitag bekanntgegeben.

Spielbericht Green Bay – Detroit

Die Spiele der beiden NFC North Rivalen hatten es im Vorjahr in sich (Hail Mary Sieg Packers und erster Lions-Sieg seit Menschengedenken in Green Bay) und ich war gespannt, ob die Partie diesmal mithalten konnte.

Die Packers nach zwei Auswärtsspielen und einer 1-1 Bilanz nach der Niederlage in Minnesota letzte Woche unter Druck…und sie legten los wie die Feuerwehr. Aaron Rodgers fand mit seinem fünften Pass Wide Receiver Davonte Adams zur frühen 7:0 Führung.

Detroit antwortete nur mit einem Field Goal aus 42 Yards, nachdem die Packers D ein ums andere Mal starken Druck aufbaute. Ein unterhaltsamer Auftakt und fast schon besser als das, was es vergangene Woche in der kompletten Partie so gab.

Kaum waren die Packers wieder am Feld, packte Aaaron Rodgers einen 49 Yard-Pass auf Jordy Nelson aus.

1st Down an der 11…und Jordy Nelson wird gleich für seinen Fang zuvor belohnt: Touchdown zum 14:3. Ich hab vergleichsweise viel Geld nach der Verletzung von Bridgewater auf Divisionsieg Packers gesetzt…langsam atmet es sich wieder leichter (Vikes grade 10:0 zurück in Carolina…Update 23:00 Uhr: das wars aber auch mit Carolina-Punkten).

Wie wichtig Jordy nach seinem Kreuzbandriss für die Packers ist, zeigt der Tweet von Field „Yaters gonna yate“ Yates:

Den Lions gelang nichts – und die Packers waren weiter im „Seek and Destroy“ Modus.

Kleine Hommage an Frank Buschmanns (und meine) Halbzeitband der Herzen für den Super Bowl.

Es folgte gleich noch ein weiter Pass und dank einer Pass Interference 1st Down an der 1; Rodgers auf Rodgers – die Hail Mary des Vorjahres – und schon stand es 21:3. Eine Machtdemonstration.

Marvin Jones Jr zeigte im Anschluss, dass auch die Lions weite Pässe fangen können. Ein Offensivspektakel, wie ich es mag! Die gute Ausgangsposition schenkten die Lions aber sofort wieder her, als TE Eric Ebron sich den Ball klauen ließ. Randall mit dem Griff des Jahres – er packte den Ball aus den Händen von Ebron und rannte ihn bis an die gegnerische 25 (armselige Wortspielversuche #1 und #2). Diesmal „nur“ ein Field Goal zum Ausbau der Führung auf 24:3.

Der Tweet zur Lions D trafs hervorragend und Katzenbilder gehen ja sowieso immer:

Zu allem Überfluss vergab dann auch noch Kicker Matt Prater ein mehr als machbares 43 Yard Field Goal. Lief bei den Lions. Nicht.

Das Ganze ging zwar nicht ohne Verletzungen ab für die Packers, aber „no pain, no gain“ (hab auch eine saubere Oberschenkelverletzung vom Fußball heute morgen, aber nur so gewinnt man auch. Wars wert *g*).

Eine Minute vor der Pause stellten die Packers mit einem weiteren Touchdown von Aaron Rodgers auf Jordy Nelson sogar noch auf 31:3. Wahnsinn. Sie erinnerten sich wohl an die Niederlage im Vorjahr und wollten das Gaspedal sprichwörtlich bis zum Bodenblech durchdrücken.

Detroit konterte mit einem weeeeeiten Pass von Stafford auf Jones über 73 Yards und zumindest „nur“ einem Rückstand von drei Touchdowns. Wenn man nicht so viel NFL gesehen hätte, könnte man meinen, dass die Partie entschieden war.

Die Lions mussten liefern und prompt einen 4. & 1 an der Endzone ausspielen. „Q“ alias WR Anquan Boldin verwandelte zum 17:31 aus Sicht der Löwen. Der ist auch unkapputbar (unvergessen, wie er mit gebrochenem Gesicht und einer Maske auflief damals).

Crosby mit Field Goal auf 34:17 kurz vor Ende des dritten Viertels – die Packers schaukelten das Ding. Ein Wort noch zu „Fat Eddie Lacy“, dann „Slim Eddie“ und jetzt doch wieder „Wohlgenährt Eddie“. 17 Rushes für 103 Yards sind tadellos, aber zu wenig Fleisch hat er momentan sicher nicht auf den Rippen.

Ich fand ihn damals gefühlt drüber – hat immer wie ne Bowlingkugel und nach 2 Rushes platt gewirkt. Was jetzt bei einem Running Back doch eher suboptimal ist.

Bin hier schon weit über die selbstgewählte Zeichenbeschränkung. Mist. Daher jetzt nur noch im Telegrammstil bis die Lions das Spiel drehen:

50 Yard Field Goal Detroit zum 34:20.

Okay – doch nochmal spannend: Marvin Jones Junior mit einem 35 Yard Touchdown-Fang zum 27:34. Mein +7.5 Lions Premium Tipp sah 3:30 vor dem Ende sensationellerweise wieder gut aus…und gewann dann auch. Es blieb beim verdienten Sieg der Packers, die die zweite Halbzeit sehr konservativ agierten. Aber wer gewinnt, hat Recht.

Der Sieg war auch nötig, um den in Carolina überraschend ebenfalls siegreichen Vikings auf den Fersen zu bleiben.

Spielbericht Seattle – San Francisco

Im späten Spiel waren die Rollen klar verteilt: trotz Offensivschwäche der Seahawks – bislang ein ganzer Touchdown der O – waren sie haushoher Favorit im Spiel gegen die 49ers, die in Carolina wie erwartet in der Vorwoche deutlich unterlagen.

Der Spielbericht hier wird jetzt deutlich kürzer, dass mir keiner wegpennt.

Die Christine – von Philipp und mir im Podcast noch angesprochen (LTF Podcast #160 Vorschau Week 3) – scorte prompt den ersten Touchdown. Gut, wer den Mann im Team und auch aufgestellt hat bei Fantasy (bei mir versauert er dummerweise auf der Bank).

Das wiederum hätte ich trotzdem nicht gedacht. Aber gut – ich hatte ihn ja schon in diversen Fantasyteams. Und kann mich an keinen TD erinnern. So gesehen stimmts wohl.

Weil ihm das so viel Spaß machte, legte er gleich noch einen nach. 14:0 und auch in der Höhe absolut in Ordnung.

San Francisco stolperte im zweiten Viertel zumindest mal ein Field Goal rein, um den Rückstand etwas erträglicher zu machen. Das Spiel war dann mit einem Touchdownfang von Jimmy Graham, dem einstmaligen Super Tight End und jetzt grade noch so Top 35 auf seiner Position, entschieden. Und ich untertreibe nur leicht.

Ansonsten spielten die Seahawks das souverän ohne den 49ers viele Möglichkeiten zu geben. Wie das Spitzenteam, das man erwarten konnte. Und die 49ers wie das Team, das für den 1st Overall Pick spielt. Was man ebenfalls so erwarten konnte.

Das Spannendste war noch die Verletzung von Russell Wilson am linken Knie, der danach von Boykin ersetzt wurde. Mal sehen, was die nächsten Tage diesbezüglich an Neuigkeiten bringen.

Boykin schaffte noch eine Interception, aber die war angesichts des Stands von 37:10 (Doug Baldwin durfte auch zwei Touchdowns erfangen) folgenlos.

Carlos Hyde holte sich zwei sogenannte „Garbage Time“ Touchdowns, die lediglich seine Fantasy-Owner (hier) interessiert haben dürften.

Das Spiel endete auch in der Höhe absolut verdient mit 37:18 für die heimischen Seahawks.

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TV-Kritik

Das frühe Spiel wurde von Florian „Schmi-So“ Schmidt-Sommerfeld und Patrick Esume begleitet.

Ich war gespannt, wie Schmi-So als „Packers-Symphatisant“ die Partie begleiten würde.

Ich finde, es klingt eher immer nach Lehrer / Schüler. So ne Master Yoda Geschichte. „Viel lernen Du musst“ und so…auf jeden Fall sehr unterhaltsam und nicht nur auf Entertainment aus wie die Kombi mit Buschi.

Esume durfte mit neuem Spielzeug dann in der Halbzeit etwas Taktik erklären – sehr nett.

Schmi-So hielt erneut bis zum Ende der Sendung durch. Keine Ahnung, was er für Eltern hat, aber ich finde es eigentlich un-ver-ant-wort-lich. Bei uns war Kind #2 um 19 Uhr im Bett (pünktlich) und Kind #1 um 21 Uhr (Ausnahmegenehmigung). Nicht so Schmi-So…

…dessen Green Bay Fanherz nicht wirklich auffiel. Er kam durchaus objektiv rüber. Bravo.

Die Kombination war heute perfekt in meinen Augen. Mehr Fokus auf Football und nicht nur auf „lange Brote“ und ähnliche Reisser wie zuletzt. So darfs weitergehen.

Dann kam für Spiel #2 die selten gewählte Kombination Uwe Morawe und Volker Schenk.

Super Satz gleich zu Beginn von Volker Schenk: „Ich bin gespannt, was wir heute erwarten.“

Ich auch, ich auch.

Die beiden polarisierten auf jeden Fall stark bei Twitters #ranNFL, wobei sich Hater und Verteidiger ziemlich die Waage hielten. Ich fand sie durchaus anhörbar, was ich zumindest bei Morawe vorher nicht unbedingt erwartet hatte.

Icke gab es heute relativ selten zu sehen, was im Gegensatz zur Vorwoche nicht an der Werbung zu liegen schien.

Mein Rechner kommt mittlerweile auch nicht mehr mit meinen Multitasking-Ansprüchen zurecht; der Nachfolger, hoffentlich perfekt für meine Geschreibsel- und ein bißchen Podcast-Ambitionen, ist bestellt. Hoffentlich spätestens in drei Wochen einsatzbereit. Nicht, dass man das hier merken würde, aber zumindest würde mein Gesicht nicht annähernd so frustriert wie das von Icke aussehen.

https://twitter.com/DerJulian/status/780170354643927040

Helden und Versager

Trevor Siemian, QB, Denver Broncos

Wirklich viel erwartet hatte ich nicht vor dem Spiel gegen eine starke Bengals D. Aber er spielte groß auf und war einer der Eckpfeiler für den Sieg. Und irgendwie haben sie bei ESPN sogar noch ne Statistik gefunden, dass er einen Rekord aufgestellt hat:

Ich war mir sicher, dass die Broncos maximal 9 Siege holen. Schaut im Moment deutlich nach mehr aus…Chapeau Broncos, Chapeau. „That’s why they play the games“ einmal mehr.

Daneben noch ein Quarterback, ähem Wide Receiver, beziehungsweise „Offensive Weapon“:

Terrelle Pryor, Cleveland Browns

Gefühlt haben wir ihn gestern noch im Podcast behandelt (s.o.) und schon legt er los…ein Spiel von dem er noch seinen Enkeln erzählen kann. Ich bin gespannt, wie es für ihn in der Factory of sadness weitergeht.

 

 

 

 

 

Da bewarben sich zwei ganz toll drum, aber die Fins sind dank Overtime-win gerade noch haarscharf von der Schippe gesprungen. Stattdessen werden es die:

Arizona Cardinals

In Buffalo, bei den noch sieglosen Bills. Bei denen Coach Rex Ryan mit 1,5 Füßen über dem Abgrund steht. Von den -4 bzw. dann sogar -3.5 Handicap hab ich die Finger gelassen, weil es sich zu sehr nach einem „Trap Game“ anfühlte – also einer Falle. Und so kam es auch. Die Cards waren nie im Spiel und gehen komplett unter bei den Bills.

Mein Super Bowl Endspielgegner für die Patriots versagt. Die Tweets sagen eigentlich alles:


 

 

 

 

Aus der Kategorie: „Wieder was gelernt“ – die Erklärung der Gehirnerschütterung beim Football (in den USA „Concussion“ genannt). Danke an @dw_wissenschaft :



Wenn das bei mir nur die einzige Baustelle wäre haartechnisch…


Das gibts es jetzt bei mir noch – ist eine laaaange Nacht. Den (etwas seriöseren) Spielbericht gibt es bei football-aktuell.de dann.