WildCards – Pittsburgh vs. Miami
Die Vorschau für die Partie gab es bereits HIER zu lesen, wer eine Einleitung braucht !
Spielbericht
Es war wie erwartet frisch (aka saukal) in der Steel City – was aber Steeler Ryan Shazier nicht davon abhielt, sich oben ohne warm zu machen:
-10 Grad in Pittsburgh… und ich dachte bei mir in Braunschweig wäre es kalt. #brrr #rannfl pic.twitter.com/sEacDa2uYA
— Manny Mustard (@mustard6767) January 8, 2017
Die Steelers durften starten – und wie: perfekt getimte Pass Plays, ein paar Le’Veon Bell Läufe und nach nicht einmal 3 Minuten stand es 7:0. Dank guter Blocks konnte WR Antonio Brown über links die Seitenlinie entlang bis in die Endzone sprinten.
The first playoff TD of AB's career goes for 50 yards.
Not bad. pic.twitter.com/h0RtiQ9OHf
— NFL on ESPN (@ESPNNFL) January 8, 2017
Ein Auftakt nach Maß für den BVB der NFL.
Die Steelers sind im Übrigen der BVB des Footballs. Schwarz-Gelb + überragende Offensive und Schwächen in der Defense! #MIAvsPIT #ranNFL
— Paul (@Halbzeit3) January 8, 2017
Im Gegensatz zu den Dolphins, die sich ein kurzes 3&Out leisteten.
Die Steelers ließen dagegen den Fuß am Gaspedal – Antonio Brown zum 2.: erst den Cornerback abgeschüttelt (der zu Boden rutschte) und dann noch den Safety ausgetanzt…119 Yards und 2 Touchdowns noch im ersten Viertel. Unbelievable !
Antonio Brown rn pic.twitter.com/g55UoMRRM9
— NFL on ESPN (@ESPNNFL) January 8, 2017
Brian Billick mit seiner Meinung:
Fork.
— Brian Billick (@CoachBillick) January 8, 2017
Die Langform: „Stick a fork in them“ – zu deutsch: „das war der Sargnagel.“
Alle Welt hat auf die Steelers gesetzt – das Handicap endete bei -12.5; ich bin mir ziemlich sicher, dass in Vegas kollektiver Jubel in den Sportsbooks herrschte.
Zumindest konnten die Fins noch im 1. Viertel ein Field Goal nach ein paar ganz annehmbaren Pässen von Moore erzielen. 14:3.
Das wars aber schon wieder mit der Herrlichkeit für die Fische: die Defense erinnerte so ein bißchen an Drehkreuze an Stadioneingängen. Einfach mal durchlaufen, dann verschwinden die Arme schon.
In dem Fall profitierte Le’Veon Bell in „seinem“ Drive davon, der seinen Touchdown über 26 Yards erlief…dachte man. Das Video Replay nahm den Touchdown wieder vom Board, da ein paar Zentimeter beim Kontakt des Ellbogens mit dem Boden fehlten.
So musste er noch zwei Mal laufen und mit einer Challenge den Touchdown erkämpfen. Anschließend stands dann zurecht 20:3 – nur Kicker Boswell doinkte seinen Kick noch an den rechten Pfosten.
11 straight carries by Bell. This is how football should be played at this time of year! Make them stop it!
— Clinton Portis (@TheRealC_Portis) January 8, 2017
Aus lauter Verzweiflung wollten die Fins gleich den Ball wieder fallen lassen beim Kickreturn. Ging gerade noch gut. Anschließend gab es sogar einen Griff in die Trickspielzugkiste: ein Fake Punt sorgte zumindest für ein First Down – [glossary_term_list group=“468″ cols=“1″ desc=“none“/] .
Allerdings wurde dann Fischequarterback Matt Moore von Bud Dupree regelrecht abgeschossen. Ein helmet-to-helmet Hit vom feinsten (aka unfairsten). Ein kurzes Handgemenge und die vorläufige Auswechslung von Moore waren die Folge.
Wie Matt Moore den Hit erlebt hat #ranNFL pic.twitter.com/VgtFe2T3rL
— Stefan (@SilentSnake84) January 8, 2017
Aufs Feld durfte T.J. Yates mit einem 1. & 25 (aufgrund des Handgemenges)…und nach einem Spielzug wieder runter. Irgendwie schaffte es Moore sich wieder aufs Feld zu schleppen. Respekt!
Zumindest für ein weiteres Field Goal reichte es (20:6), aber der Tweet traf es bis dahin sehr gut:
#icke41 #rannfl #ranNFLsuechtig Schon sind die Tierschützer aktiv 😂 pic.twitter.com/FKDtg8ciAB
— Heiko Unbehaun (@HUnbehaun) January 8, 2017
Big Ben wollte natürlich auch nicht hinter den beiden anderen B’s zurückliegen…er brachte seine ersten 10 Versuche an.
Big Ben is not missing today pic.twitter.com/pnBwpzrjeJ
— NFL on ESPN (@ESPNNFL) January 8, 2017
Der 11. wurde dann fast abgefangen, aber landete noch bei Jesse James; beim 12. wars dann endgültig soweit: Interception durch Safety Michael Thomas. Das einzige Highlight bis dahin für Miami.
Das zweite folgte prompt mit einem weiten Pass auf Devante Parker über 37 Yards bis tief in die RedZone der Steelers direkt vor der Halbzeit.
Best Dolphins moment of the game followed within seconds by the worst
— NFL in the UK (@MNFUK) January 8, 2017
Natürlich wäre ein Touchdown nach dem bisherigen Steelverlauf…ähem Spielverlauf nicht gerecht gewesen und so ließ sich Matt Moore durch einen Strip Sack von James Harrison den Ball klauen. 20:6 zur Halbzeit.
FUMBLE!
James Harrison forces QB Matt Moore to fumble and the Steelers recover! pic.twitter.com/aqLAU1IFHH
— NFL on ESPN (@ESPNNFL) January 8, 2017
Die zweite Hälfte begann ähnlich: ein halbwegs gut aussehender Drive…und Matt Moore fumbelt zu den Steelers. So gewinnst Du gegen keinen NFL-Gegner.
Den Steelers war wohl auch aufgefallen, dass man nur noch mit 14 vorne lag. Deutlich zu wenig nach dem Spielverlauf. Kurz wurde ernst gemacht, aber es reichte nur für ein Field Goal. Trotzdem bzw. deswegen dann 23:6 Mitte des dritten Viertels.
Anschließend wieder mal ein Turnover von Matt Moore; der warf diesmal zu Ryan Shazier von den Steelers. Drei Turnover (2 Fumbles, 1 Interception) in Folge für Moore. Er wollte wohl Connor Cook noch den Rang ablaufen für den schlechtesten Quarterback der WildCards.
Die Steelers schafften es dann beim Field Goal Versuch die Dolphins zum Frühstart zu bewegen – Lippett sprang über die Line…nur der Ball hatte sich noch nicht bewegt.
Encroachment. #MIAvsPIT pic.twitter.com/oVTYwq8TtK
— NFL (@NFL) January 8, 2017
Bell holte sich nach dem fälligen First Down seinen 2. Touchdown. 30:6.
Das heutige Spiel zeigt, Delfine sind gar nicht so schlau wie alle denken. #NFLPlayoffs #MIAvsPIT #ranNFL #ranNFLsuechtig #PlayoffsBaby
— Krizzy Phi (@ChrisPl85) January 8, 2017
Zumindest gabs mal nur einen Turnover on Downs, nachdem die Dolphins einen 4. Versuch erfolglos ausspielten. Zur Abwechslung weder Interception noch Fumble von Moore. Aber auch nicht besser.
Das Spiel letztendlich genauso einseitig wie man vorher erwarten konnte (man höre die Podcast-Previews mit @DerFootballTalk und dem @kennercast).
Die Dolphins schafften zumindest einen Garbage Touchdown mit 6 Minuten auf der Uhr zum 30:12, nachdem die Two Point Conversion misslang. Backup Running Back Damien Williams durfte sich freuen. Hurra.
Big Ben leistete sich schließlich seine 2. Interception. Trotzdem gabs natürlich keine wirkliche Spannung mehr. Das Spiel endete auch in der Höhe verdient mit 30:12.
Sorry it was cold for your stay, @MiamiDolphins. Get home safe.
— Evil Mike Tomlin (@EvilMikeTomlin) January 8, 2017
Vor der TV-Kritik noch schnell die einzige Werbung. Bitte springt über das Banner zu Amazon, wenn Ihr sowieso einkaufen wollt. Danke !
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TV-Kritik
Die erste Partie am Sonntag auf/bei/in Sat.1 wurde von Florian „SchmiSo“ Schmidt-Sommerfeld und Volker „Schnellsprecher“ Schenk kommentiert.
Zunächst herrschte kurz Panik bei mir: der Hotel-TV kannte um 18:25 Uhr genau 30 Sender und keiner davon war Pro 7 Maxx. Allerdings kann er nach einem Sendersuchlauf jetzt 380…und ich konnte NFL schauen. Puh – die Katastrophe gerade noch abgewendet. Vermutlich nicht so toll für den Hoteltechniker, der das wieder korrigieren darf bei meiner
Florian „Schmi-So“ Schmidt-Sommerfeld (3-):
Erster Drive der @steelers und der @Schmiso ist schon wieder on Fire 🔥🔥 das is Liebe zum Football ❤ #ranNFL 🏈🏈😍😍
— Chris Glock (@ChrisGlock17) January 8, 2017
Durfte sofort beim Touchdown der Steelers eskalieren. Was mir gar nicht aufgefallen war, aber dann dank der Timeline aufgepasst…und gut, dass ich nicht eingestiegen bin:
19:15 Uhr: Für jedes "legendär" von @Schmiso einen Schnaps!
19:30 Uhr: klallalalallalalalalalallaalalalllalalllaa#ranNFLsuechtig #rannfl— janvonnebenan (@jnvnnbnn) January 8, 2017
Er tat sich ein bißchen schwer mit der Bewertung des Dupree-Hits an Moore. Zunächst lange gefeiert und dann kam doch das schlechte Gewissen durch, nachdem es durchaus nach einer Verletzung von Moore aussah.
Sehr symphatisch, wie er seine Oberkörperform („wie Big Ben, nur kleiner – das wollt Ihr nicht sehen“) kommentierte.
.@Schmiso nimmt sich selber auf den Arm. Macht ihn sympathisch. #Oberkörperfrei #WieBigBenNurInKlein #ranNFL
— ChrisHoeb (@ChrisHoeb) January 8, 2017
Ich umgehe übrigens den zugegeben sehr schwer auszusprechenden „Rözzelsberger“ mit „Big Ben“. Machen die Amis ja auch so und man kann sich kaum versprechen 😉
Seine Leistung litt an ein paar Versprechern bzw. Verwechslungen (Bell und Brown zu Beginn; Chris Hogan und Michael Floyd bei Patriots-Spiel).
Volker Schenk (2):
Der sprach heute gar nicht mal so schnell und so konnte nicht nur ich ihm gut zuhören.
Ich muss sagen Volker Schenk ist n' starker Experte. Angenehm anzuhören zusammen mit @Schmiso ! @ransport #rannfl #ranNFLsuechtig 🏈
— mario (@mario_muskat) January 8, 2017
Der Held des Spiels
WR Antonio Brown, Yards, 2 TD
5 receptions.
124 yards.
2 touchdowns.Antonio Brown is on 🔥🔥🔥🔥 pic.twitter.com/TtUwi9gjZ9
— SNF on NBC (@SNFonNBC) January 8, 2017
Er entschied das Spiel quasi schon im ersten Viertel mit seinen beiden Touchdowns. Bell brachte es mit seinen beiden Touchdowns nach Hause. Eine tödliche Kombination und ich bin mehr als gespannt, wie das kommende Woche in Kansas City gegen eine der besten Defenses der Liga aussehen wird.
Brown gehört auf jeden Fall zu den besten 3 Wide Receivern der Liga (Julio? ODB?) und zementierte diesen Status erneut.
Dazu dann noch Bell – die Chiefs dürften zittern.
Playing in his first career playoff game, Le’Veon Bell breaks the Steelers’ single-game postseason rushing record https://t.co/ql8m8KF21m pic.twitter.com/yKEEBuuc0n
— Bleacher Report NFL (@BR_NFL) January 8, 2017
Der Versager des Spiels
QB Matt Moore, 289 Yards, 1 TD, 1 INT, 2 Fumbles, gefühlte 8 Sacks
https://twitter.com/ronnief71/status/818190112836227072
Die Tweets wurden immer lustiger – nur den Anhängern der Dolphins wird es nicht gefallen haben.
Moore spielte spätestens seit seinem Hit schlechter als Flipper. Drei Drives in Folge endeten mit einem Turnover, der von ihm verschuldet war. Katastrophal.
Schlechter hätte es T.J. Yates auch nicht gemacht.
Zum Schluss hin, als die Partie entschieden war, fand er zur Abwechslung seine Receiver. Zu wenig und zu spät.
Twitteruniversum
Hyped 🏈🏈🎉🎉🎉 @Icke41 #rannfl #ranNFLsuechtig pic.twitter.com/3IuaRU0NGd
— RealViking (@fcdiggi) January 8, 2017
Das könnte ein Bild bei mir zu hause sein. Allerdings dauerts noch ein wenig, bis ich sie infizieren kann.
Aber die ersten Versuche laufen: „Du musst ins Bett oder kannst noch ein wenig mit Football schauen…“
Feierabend in Pittsburgh! #rannfl #MIAvsPIT pic.twitter.com/Yf9J5yDkfZ
— Cologne Patriots (@PatriotsCologne) January 8, 2017
Damit bye bye Dolphins und ab nach Green Bay!