Donnerstag, März 28, 2024
Season

WildCards – Green Bay vs. New York Giants

Die Vorschau für die Partie gab es bereits HIER zu lesen, wer eine Einleitung braucht !

Dem ist nichts hinzuzufügen und ab nach Green Bay, wo man heiß ist…

Spielbericht

…auch wenn die Temperaturen zweistellig in den Minusgraden waren.

Was die Giants allerdings nicht davon abhielt, sich so warmzumachen:

Böse Zungen (@lippo_kratis) behaupten, dass sie ihre Shirts seit dem Bootsausflug in Miami zu Wochenbeginn einfach nicht mehr gefunden haben bzw. die am Flug verschollen sind. Aber fürs Spiel gibts ja „Leibchen“ wie der Österreicher sagt…

Starten durften die Giants – jedoch ohne Schaden anzurichten. Nach 4 Minuten durfte Aaron Rodgers übernehmen und hatte genauso wenig Erfolg.

Das erste kleinere Highlight war ein weiter Pass von Eli Sadface auf Sam Shepard, gefolgt von fast einem Touchdown auf Odell Beckham Junior. Und fast einem Touchdown auf Shepard.

Letztendlich aber nur ein Field Goal zum 0:3.

Die Giants mussten Passverteidiger DRC (Dominique Rodgers-Cromartie) vom Feld nehmen, was sich prompt bemerkbar machte. Jordy Nelson wurde gleich zwei Mal weit gesucht von Aaron Rodgers; ein weiter Pass und eine Pass Interference waren die Folge.

Für Punkte reichte es trotzdem nicht.In der Folge musste Top-WR Jordy Nelson sich behandeln lassen – eine Schwächung wie der Ausfall von DRC auf der anderen Seite.

Nach einem guten Viertel standen die Giants bei 3:0 … und die Defense schon bei 3 Sacks. Die gefürchteten Playoff Giants waren zu Gast, auch wenn offensiv auch kaum mehr ging als auf der anderen Seite.

Das hatten sie wohl gehört, denn Mitte des 2. Viertels erlief zunächst Perkins ein First Down und anschließend fing Tight End Will Tye einen Pass, den er über 51 Yards trug.

Am Ende aber wieder nur ein Field Goal zum 6:0. Eigentlich zu wenig.

Langsam erwachte auch die Packers Offense zum Leben – und trotzdem reichte es nicht für Punkte.

So ging es auch weiter – ein defensiv geprägtes Spiel und damit kein Leckerbissen für den Durchschnittsfan (also mich).

Nachdem die Packers in Person von Julius Peppers auch einen Sack an Manning schafften, bekam man in der Folge den Ball in der Hälfte der Giants.

Ein guter Pass und schon schon standen Aaron Rodgers und Co an der 5 Yard-Linie. Mit einem Wahnsinnstouchdown holte man sich die überraschende Führung. Er tanzte in der Pocket, als um ihn herum Giants flogen, und fand schließlich nach gefühlten 30 Sekunden Davante Adams zum 7:6.

Unglaublicher Jubel war die Folge und plötzlich sah es wieder sehr gut aus für das Heimteam.

Nach einem Stop bekamen die Packers noch einmal den Ball…und bei 4. &2 mit 6 Sekunden an der Mittellinie versuchten die Packers natürlich eine Hail Mary.

Der Meister der heiligen Jungfrau brachte die auch sensationell an den Empfänger und so ging es mit einer selten so unverdienten Führung von 14:6 in die Pause.

Kleiner Auszug meiner Twitter Timeline dazu:

 

 

 

 

 

 

 

 

Zudem bekamen die Packers zu Beginn der 2. Hälfte den Ball…für ein 3&Out.

Die Giants blieben allerdings ebenfalls ohne Punkte und so ging es auch zunächst weiter.

Eine gute Feldposition bekamen die Giants mit noch 6 Minuten im 3. Viertel, nachdem die Packers drei Mal stark gestoppt werden konnten und seltsamerweise einen 4. Versuch (erfolglos) ausspielten.

Sofort fand Eli Manning seinen Receiver Tavaris King, der kilometerweit frei war und zum Touchdown in die Endzone lief. 14:13. Ein eher selten genutzter Ballfänger…der nicht mit auf DEM Boot war.

Ich hätte übrigens die Two Point Conversion versucht zum potenziellen Ausgleich – im Gegensatz zu Giants Coach Ben McAdoo, der kicken ließ.

Die Packers antworteten sofort durch Cobb nach Pass von Rodgers zum 21:13.

 

Das ging richtig fix und mit einem Field Goal kurz vor Ende des Viertels konnten sie sogar auf 24:13 erhöhen. Allerdings musste auch noch Ty Montgomery, der auf RB  umgeschulte WR verletzt vom Feld, als man sich in guter Feldposition befand. Die RB Misere ging also weiter bei den Packers.

Also musste Aaron Rodgers wieder selbst übernehmen und prompt fand er wieder Adams für ein First Down. Und anschließend durfte Randall Cobb seinen 3. Touchdownpass von Rodgers fangen – das Ding schien mit 9 Minuten auf der Uhr durch. Rookie Passdefender Eli Apple erneut geschlagen und dank des 31:13 schwammen den Giants langsam, aber sicher die Felle davon.

Wenn ex-Super Bowl Sieger Brian Nostradamus Billick das Spiel für beendet erklärt, dann will ich ihm nicht widersprechen.

Wer es bis dahin nicht geglaubt hatte, durfte es beim direkt folgenden Strip Sack.

Den Schlusspunkt erarbeitete sich Fullback Ripkowski zum 38:13 aus einem Yard.

Am Ende ein Blowout, den so wohl die wenigsten – ich jedenfalls nicht – erwartet hatten.

Die Belohnung für den Sieg ist ein Trip zu den Cowboys nach Dallas. Für die Giants beginnt die Offseason.

Und dass der Boottrip deswegen keine gute Idee war, weil man nach einem Ausscheiden unweigerlich darauf gestoßen würde, beweist die Schlagzeile.

Only in New York (na ja – nicht nur) !

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TV-Kritik

Die letzte und attraktivste  Partie des Wochenendes auf/bei/in Sat.1 wurde von Frank „Buschi“ Buschmann  und Patrick „Coach“ Esume begleitet.

Frank Buschmann (4):

Football für Anfänger um 22:30 Uhr. Kann man zumindest drüber diskutieren. Wahrscheinlich sinnvoller als damals Freitag Nacht um 03:00 Uhr, trotzdem sorgts immer wieder für ein Augenrollen bei mir – und offensichtlich nicht nur bei mir:

Übertrieb es wieder etwas mit den Seitenhieben in Richtung Icke – und Patrick Esume. Erneut Nebenkriegsschauplätze, die nichts zum Spiel beitragen.

Patrick Esume (3):

Er wurde gestern ja kurzfristig von Roman Motzkus vertreten, nachdem er des Öfteren austreten musste. Jetzt konnte er selbst wieder auflaufen.

Eine solide Leistung mit der Höhe „fliegender Körperteile“, was er Buschi auch geduldig erklärte.

 

Christoph „Icke“ Dommisch (3-):

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er sich bewusst war, dass er jetzt gerade nicht im Niedrigquotensender, sondern bei den Großen war.

Mich begeisterte die Kleidungsdiskussion nicht, aber irgendjemand hats bestimmt gefallen. Außerdem kam er fast nicht mehr aus der „Warum liegt hier Stroh Nummer“ raus dank der Unkenntnis seiner lebensälteren Mitstreiter.

 

Der Held des Spiels

WR Randall Cobb, 116 Yards, 3 TD

Bisher hat noch keiner mehr Touchdowns in den Playoffs gefangen wie Randall Cobb – und einige andere in der Geschichte.

Er wurde von Aaron Rodgers gesucht (und gefunden), als Jordy Nelson verletzt raus musste und lieferte großartig ab.

Neben Aaron Rodgers der Sieggarant in dieser Partie.

Twitteruniversum

 

Netter Stupser für die Berufswetter von Marco D’Angelo (vom Wettpodcast @beatingthebook).


Allerdings lief nach dem Spiel Big Ben in einem sogenannten „Walking Boot“ herum. Wer noch nicht so lang dabei ist: Keine Angst – das ist bei Big Ben quasi Programm 1-3 mal im Jahr:

Er wird spielen und man wird nichts merken. Ihr habt es hier zuerst gelesen (oder bei Twitter von mir *g*).



Zu guter Letzt: geniales Visier bei Odell Beckham Junior, wenns schon nicht für Yards reicht:

Und damit bis spätestens nächste Woche!