Mittwoch, Mai 8, 2024
Season

Truthahntag! Thanksgiving mit Football!

Vorwort

Der amerikanische Feiertag schlechthin stand an – natürlich wurde da vor Wochen schon frei eingetragen für den Folgetag (gut – zufällig hat die Tochter morgen schon wieder Geburtstag, da bietet sichs eh an).

Und ausnahmsweise standen mal drei wirklich interessante Spiele an Thanksgiving auf dem Papier, weil alle 6 beteiligten Teams mit positivem Record dastehen.

Für das erste Spiel gibts keine Übertragung bei #ranNFL, aber einen Spielbericht bei mir – dem GamePass sei Dank. Den zweiten lagere ich aufgrund der Cowboys-Beteiligung wieder aus zu football-aktuell (Spielbericht).

Spiel #3 findet ohne Andrew Luck und ohne mich statt (zumindest schriftlich – einen Großteil werd ich sehen).

Außerdem ist Thanksgiving natürlich dazu da, einfach mal „danke“ zu sagen. Daher gibts wieder ein kleines Gewinnspiel. Zu gewinnen gibts ein Paar Socken von unserem Seitensponsor Strideline Germany

Dazu muss man entweder als Twitter-Follower (@meine_NFL) den Tweet für diese Kolumne hier retweeten, oder den Post für diese Kolumne bei facebook liken oder teilen (gibt jeweils ein Los). „Einsendeschluss“ ist Sonntag 19 Uhr, der Gewinner wird dann in der Sonntagskolumne bekanntgegeben. Viel Erfolg!

Schnell noch die Werbung aus dem Weg bekommen: morgen ist Black Friday – die beste Zeit für Schnäppchen. Bitte springt hierüber dorthin…kostet Euch nix extra:

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Danke!

Spielbericht Lions-Vikings

Die Lions legten wie im Vorjahr formidabel los. Matthew Stafford wie zu seinen besten Zeiten und am Ende findet er „Q“ – also Wide Receiver Anquan Boldin. Kein bißchen zu sehen von der Topdefense der Wikinger und 7:0 Führung.

Die Vikings marschierten ihrerseits – ohne den verletzten Topreceiver Stefon Diggs – und hatten Glück für mehrere Spiele im ersten Drive: zuerst bei einer Strafe in einem nicht geglückten 3. Versuch, anschließend wurde ein Fumble von Bradford in „incomplete Pass“ gewandelt und zu guter Letzt eine Interception aufgrund Pass Interference zurückgepfiffen. Zum Schluss durfte Asiata den Ball in die Endzone laufen zum Ausgleich. Mindestens ein fader Beigeschmack und gleichzeitig der Stand nach dem ersten Viertel (merkt man, dass ich auf die Lions gesetzt hatte?).

Die Lions sahen weiterhin besser aus und erhöhten Mitte des zweiten Viertels auf 10:7 durch ein 29 Yard Field Goal von Matt Prater. Anschließend stoppten beide Defenses die gegnerische Offense im 4. Versuch. Sieht man auch selten und so endete auch die erste Hälfte.

Mitte des dritten Viertels gelang den Vikings der Ausgleich durch Blair…Kai Forbath. Wirklich viel passierte sonst nicht bis zum letzten Viertel.

Langsam, aber sicher sahen die Vikings besser aus – und gingen durch ein weiteres Field Goal aus 28 Yards von Kai Forbath zum ersten Mal in Führung (13:10). Die ging auch soweit in Ordnung, weil die Vikings – sogar jetzt ohne größere Schiedsrichterunterstützung – und hier vor allem die Defense mit länger andauerndem Spiel immer besser wurden.

Mit 5 Minuten auf der Uhr bekam die Lions Offense, die in der zweiten Halbzeit komplett aus dem Spiel genommen worden war, den Ball zurück. Zeit für Helden.

Matthew Stafford führte Detroit auch übers Feld, allerdings war trotz 2&1 an der 30 Yard Linie Schluss.

Im 4. Versuch verwandelte Kicker Matt Prater zum Ausgleich mit 01:45 auf der Uhr. Zeit genug für Minnesotas Offense.

Dann übernahm mein MVP auf Seiten Detroits – zumindest was meine Wetten angeht. Darrius Slay Jr holte sich eine Interception von Bradford tief in der Hälfte der Vikings.

Sam Bradford kniete ab und Matt Prater, der nie verschießt (Jinx) trat zum Game winning Field Goal an….und verwandelte. Am Ende glücklich, aber mit neutralen Schiedsrichtern hätte es wohl vorher schon gut ausgeschaut. 16:13 und die Chancen von Detroit auf den Divisionssieg erheblich erhöht.

Spielbericht Dallas – Washington

Gibts wie erwähnt hier: Link

 

 

TV-Kritik

Nachdem Pro7 Maxx erst ab Partie Nummer #2 übertrug, wurde endlich mal der GamePass sinnvoll genutzt.

CBS übertrug in den USA und startete mit der Hyme. Ich hab ja schon viele Interpretationen gesehen und gehört. Und mir von Aretha Franklin einiges versprochen…

…aber es war die schlechteste Interpretation, die ich jemals gehört hatte. Und ich hab schon viele gehört.

Aber wenigstens war sie lang.

Gefühlte 8 Minuten Qualen für meine Ohren 🙁

Ansonsten gab es Phil Simms und Jim Nantz zu hören. Passend zur Hymne, weil es nicht gerade meine Lieblingscombo ist; das war heute allerdings solider Durchschnitt und daher: Note 3

Weiter ging es mit Florian Schmidt-Sommerfeld und Patrick Esume.

Da war schon mal die Hymne deutlich besser (wofür sie sicher nichts konnten):

Schmi-So (3-):

Er wirkte irgendwie unkonzentriert. Mal die Packers ins Spiel gebracht, dann angeblich das böse N-Wort benutzt (ich habs nicht mitbekommen -daher keine Wertung – aber bei Twitter gab es dementsprechende Reaktionen), im letzten Viertel die Field Goal Bilanz Washingtons auf 1 von 3 festgelegt (tatsächlich 2 von 4) und schließlich Muscle Memory nicht gekannt.

Haben wir schon besser gesehen, aber war trotzdem gut zum Zuhören.

 

Patrick Esume (2):

Erklärte wieder einige Fachbegriffe (sogar wenn sie mit Sexspielzeug zu tun hatten) und übertrieb es nicht mit Metaphern. Gefällt mir (eigentlich immer, wenn er grad nicht mit dem „Wer wird Millionär“-Teilnehmer zusammengespannt ist).

Icke (3):

Kam erneut aufgrund der Werbepausen nicht allzu häufig zu Wort. Kämpfte anfangs mit dem Englischen, als er einen Tweet sehr frei übersetzte („mixed brown homie“ mit athletischer Footballer).

Versuchte dann Patrick Esume eine Analyse in seiner Funktion als „Sexgott“ herauszuleiern, was dieser kopfschüttelnd meisterte.

Roman Motzkus und Uwe Morawe gabs erst nach Annahmeschluss und daher ohne Benotung. Wobei das Q&A von Roman via Twitter zu Beginn von Spiel 1 wirklich vorbildlich war (auch wenn meine provokante Frage nicht beantwortet wurde *g*).

 

Held des Tages

Matt Prater, Kicker, Detroit Lions

Nachdem ich letzte Woche die Kicker noch in der Versagerkategorie einsortiert hatte aufgrund ihrer Fehlschüssen, darf heute einer der besten seines Fachs in die Heldenkategorie.

Prater war wieder einmal perfekt (3/3 Field Goals, 1 XP) und sicherte seinem Team so den späten Sieg.

Zurecht Gewinner des Thanksgiving All-Iron Awards (so eine CBS-Sache).

Kicker are people too !

 

 

Twitteruniversum

Auch von mir an alle Cowboysfans ein happy


Kleiner Joke auf Tony Romos Kosten. Aber so ohne Turnover ists mir lieber 🙂 Und Thanksgiving ging auch ohne ihn rum.


 

https://twitter.com/_saros_/status/801883907234889733

Da schreib ich letzte Woche noch, dass ich kein großes Problem mit dem Wechsel von Frank Buschmann zu RTL hab, da ich dort außer „Wer wird Millionär“ nichts schaue. Und prompt taucht er dort auf. Irgendwie lustig…