Samstag, Juli 27, 2024
Offseason

Sonntag Spieltag? In der Preseason?!

Die langerwartete Rückkehr – sogar früher als ursprünglich erwartet in der Preseason. Aufgrund der drängenden Fragen entschloss man sich bei Pro7 Maxx nach dem Draft auch Woche 3 der Vorbereitung zu übertragen.

Der Tweet von Chris Sahler sagt eigentlich alles: ok – es ist nur Preseason, aber wir nehmens. Spielberichte zu beiden Games, dazu die TV-Kritik und was sonst noch so übrig war im Twitteruniversum.

Und stellvertretend der Tweet von NFL Germany – es wurde wieder Zeit…

Spielbericht Vikings-Chargers

Die Spielauswahl erfolgte sicher auch wegen #MoBo, also Moritz Böhringer, dem Deutschen, der als erster Europäer direkt (also ohne College) in die NFL gedrafted wurde. Allerdings ist fraglich, ob er es überhaupt in die Practise Squad schafft. Man durfte also gespannt sein, wann er zum ersten Mal aufs Feld kommt.

„For whom the bell tolls“ von Metallica beim Einzug der Vikings. Könnte gern häufiger kommen und wenns nach Frank Buschmann geht (und mir), auch im Super Bowl.

Wie so oft bei Preseason Games fehlen die ein oder anderen Stars – heute zum Beispiel Running Back Adrian Peterson bei den Vikings.

Die begannen trotzdem stark. Und ein Field Goal können sie tatsächlich auch noch. Gleich zwei Mal – das zweite nach einer Interception gegen Rivers – vom Blair Walsh Project sorgten für eine 6:0 Heimführung.

Wichtige Zwischenfrage der fast 4-jährigen Tochter: „Daddy, warum haben die so Zahlen drauf?“

„Damit man weiß, wer wer ist.“

„Nein, auf dem Boden.“

„Ach so. Damit sie wissen, wo sie sind.“

Hat nicht so zufriedengestellt.

Ansonsten im ersten Viertel nur die Vikings zu sehen bei einem typischen – sprich nicht allzu hochklassigen – Preseasonspiel.

Wie so oft, wenn Du nur Field Goals machst, wirst Du bestraft: ein Running Back Touchdown über 39 Yards von Melvin Gordon. Letztes Jahr hat er keinen einzigen geschafft. Jan Stecker hats gefreut (immer noch eine der unglaublicheren Aktionen im Vorjahr, als er den bis jetzt Bust gelobt hat).

A propos Stecker: „Könnte Diggs ein neuer Go-to-guy werden für Bridgewater?“

Könnte er.

Wenn er es nicht schon letztes Jahr gewesen wäre.

Mit einem weiteren Ballverlust – diesmal ein Fumble von TE Rudolph – kippte dann das Spiel in Richtung Chargers. Die nahmen dann gleich mal Rivers vom Feld mit noch 6 Minuten auf der Uhr in der ersten Halbzeit und brachten Kellen Clemens, der irgendwann mal bei den Jets war. Das ist halt Preseason, wie sie leibt und lebt.

Mit ihrer Two-Minute-Offense schafften die Vikes mit einem Touchdown von Kyle Rudolph sogar noch die Halbzeitführung.  Der anschließende Zweipunktversuch gelang nicht. Nicht, dass es irgendeinen Unterschied machen würde.

Aus deutscher Sicht gabs leider noch keinen Moritz Böhringer auf dem Feld zu sehen…

Zu Beginn der zweiten Halbzeit durfte dann Cordarelle Patterson, der immer noch seine Position im Team zu suchen scheint, ein Fumble zum Touchdown sichern. First Round Pick Treadwell verwandelte diesmal den Versuch für zwei Punkte.

Die zweite Hälfte war dann ziemlich lau. Wie zu erwarten. Viele Backups und Backups vom Backup.

Und lange kein Moritz Böhringer. Erst knapp 4 Minuten vor dem Ende kam er dann…und wurde prompt von Stecker und Esume übersehen (aber massenhaft in der #ranNFL Timeline gesichtet):

Gut 10 Minuten später wurde er dann auch für die Übertragung entdeckt (Stecker: „er hätte einen Block setzen können“). Manchmal dauerts eben länger.

Die neue Regel eines automatischen Platzverweises durften wir dann auch noch bestaunen und erklärt bekommen. Mackensie Alexander zog sich noch den Zorn von seinem Headcoach Mike Zimmer zu, als er mit zwei Fouls vom Platz flog.

Das Spiel endete übrigens 23:10. Ein Klassiker. Und schon wieder vergessen, weils nix zählt…

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Spielbericht Texans – Cardinals

Der wird kürzer. Versprochen.

Nach einer Interception gegen Carson Palmer holten die heimischen Texans gleich im Anschluss die 7:0 Führung durch einen guten Pass von Osweiler an die Endzone und den 1-Yard Touchdown von Neuzugang Lamar Miller.

Der Running Back auf der Gegenseite – David Johnson – sorgte nach einem guten Drive der Cardinals prompt für den Ausgleich. Sehr unterhaltsam bis dahin.

Mit einem Field Goal holten sich die Cardinals die Führung im ersten Drittel zurück. Zu Beginn des 2. Viertels leistete sich Carson Palmer gleich seine 2. Interception – Simon schlug den Ball nach oben, fing ihn und trug ihn prompt zum Pick 6 zurück. 17:7 Texans.

Für Carson Palmer war dann prompt Schluss – nach 16 Minuten. Preseason halt.

Eine längere Diskussion löste ein Catch / nicht-Catch aus, bei dem überhaupt nicht zu verstehen war, warum die Schiedsrichter auf incomplete entschieden. Sind halt auch noch im Vorbereitungsmodus…

Die Texans Offense um Osweiler und Co sah richtig gut aus in der ersten Hälfte – gegen eine der besten Defenses der Liga 24:10 kurz vor der Halbzeit. Respekt.

Auch der für Osweiler eingewechselte Backup QB warf gleich noch einen Touchdownpass auf WR Jaelen Strong…auch noch in der ersten Halbzeit! 31:10.

Der Stand hielt dann eine Weile und offenbar hatte sich auch ein Großteil der Twittergemeinde dank des (total unwichtigen) eindeutigen Spielstands ins Bett verabschiedet.

Mit einem sehr athletischen Fang von Shipley verkürzten die Cards dann auf 17:31.

Toller Catch, aber kann es auch übertreiben mit der Freude:

Die Defense der Texans holte sich prompt einen Strip Sack und Ballbesitz an der gegnerischen 5 Yard Linie und dominierte weiter. Ein paar Punkte gab es noch beim Duell der Reservisten, aber letztendlich gewannen die Texans verdient in einem gefühlt sehr langen Spiel mit 34:24.

Flimmerkiste

 

 

 

 

Zu Beginn gab es Patrick Esume und Jan Stecker mit Icke „im Netz“. Keine großen Veränderungen also.

Relativ viel Werbung, aber das war letzte Saison bei den frühen Spielen ähnlich.

Schnell fiel auf, dass der Smava-Mann fehlte. Ich hab ihn nicht vermisst, aber andere offensichtlich schon:

Ansonsten alles wie immer: Esume mit guten Sprüchen…

…die man nicht unbedingt googeln sollte (Eierbanane bei einem Pass)…

…und Stecker ab und an mit solidem Halbwissen.

So schlimm wie Deniz fand ichs (diesmal) nicht und in Preseasonform waren sie auf jeden Fall.

Icke kam etwas zu kurz, aber auch das war ja im frühen Spiel im Vorjahr häufiger der Fall. Ich hatte etwas den Eindruck, dass er für das Grillduell mit Buschmann zu viel trainiert hat (oder wie ich immer die Reste essen muss, die das Kind „jetzt doch nicht mehr mag“). Oder es war der Bart. Oder das Bild verzerrte in die Breite. Fiel nicht nur mir auf:

Mir hat die Liveschalte zu den Schwäbisch Hall Unicorns sehr gut gefallen. Sah einfach so schön nach deutschem Vereinsheim aus. Und alle mussten zum TV-Schauen ihr Jersey anziehen 🙂 Dazu ein „einschüchternder Schlachtruf“…top !

Bei Spiel 2 durften dann der angeblich 1,80 m große SchmiSo und Statistikgott Roman Motzkus ran. Meine liebste Combo und der Tweet triffts ganz gut (wenn man wie ich auch Buck/Aikman mag):

Und SchmiSo gestand gleich einen unverzeihlichen Fehler:

Ich wiederhol mich warhscheinlich zum 17. Mal, aber ich habe noch nix besseres im TV gesehen. Noch nie!

Und Roman Motzkus scheint Tiervergleiche anzuziehen. Und nachdem Tiere immer gehen…hier bitte:

Die Chemie stimmte jedenfalls bei den Beiden und es machte mir wieder einmal Spaß, zuzuhören. Und anscheinend nicht nur mir:

 

Twitteruniversum

 

 

 

 

Bei dem Spiel gabs Follower #800 für meinen Twitteraccount @meine_NFL – ein Dank an @Cheer_Lisa1991 und die anderen 799 vor ihr und hoffentlich vielen danach!

 

 

 

 

 

 

 

 


Und nächste Woche gibts auch noch Wettgrillen. Wie soll ich das denn erklären zu Hause?