London – Tottenham mit Oakland – Chicago
Ich durfte mit einer Akkreditierung des Huddle dem ersten NFL-Spiel überhaupt im neuen Tottenham Stadion beiwohnen. Den Spielbericht zu der Partie gibts hier (Link).
Für das Drumherum haben mein Bruder, mit dem ich diesmal dort war, und ich einen #PODCArSTen aufgenommen. Die dazugehörige Bildersammlung könnt Ihr jetzt hier sehen; es war auf jeden Fall ein Top Ereignis und das Wochenende klappte mit einigen minimalen Geschichten nahezu perfekt (da merkt man einfach die Erfahrung von neun NFL-Trips nach London).
Das Wochenende in Bildern
Ich bin so ein bisschen Starbucks-abhängig. Aber das kleine Familienunternehmen muss man auch einfach unterstützen #TeamIcedCaramelMacchiatoLightIce2PumpsVanilla2PumpsPeppermint. Der an der London Bridge ist weder besonders schön, noch besonders eingerichtet. Aber der Ausblick ist nahezu unschlagbar und daher unser Lieblings-Starbucks in London.
Natürlich fährt man nicht nach London, um nur Kaffee zu trinken. Bier – und für mich vor allem Cider – muss auch sein. Und schlägt mengenmäßig den Kaffee. Das Bild entstand im Famous3Kings, wo wir in früheren Jahren immer mal eingekehrt waren. Damals war es Samstagnachmittag immer sehr voll und nach einem Nachmittag voller Fußball auf geschätzten 10 Leinwänden oder TV ging man immer leicht angetrunken (mindestens) und zufrieden nach Hause. Irgendwann gab es wohl mal eine Kontrolle der örtlichen Sky-Polizei und dann gabs überhaupt keinen Sport mehr zu sehen. Was uns erst auffiel, als wir eingelaufen sind; nach einem Anstandsbier, bei dem wir gefühlt allein im Pub waren, sind wir damals schnell wieder raus. Nach vier Jahren Pause sind wir für ein Bier hin – und oh Wunder – es war zwar immer noch ziemlich leer, aber es gab wieder Fußball zu sehen. So konnten wir die Niederlage der Bayern zuhause gegen Hoffenheim mit französischem Kommentar genießen. Danke für dieses Comeback!
Ansonsten hatten wir Matthias Gindorfs Tip „Byron Burger“ mal ausprobiert; die Kette war uns vorher nie aufgefallen, aber dank 35 Locations allein in Londons Innenstadt war es nicht so schwer einen zu finden:
Fazit: Hat sehr gut geschmeckt und liegt preislich im Londoner Normalpreissegment (das auf dem Bild hat zusammen um die 25 Euro inkl Trinkgeld gekostet). Werden wir künftig sicher wieder mal machen. Dafür blieb der All-You-Can-Eat Pizza Hut mittags auf der Strecke (der etwas günstiger ist).
[amazon_link asins=’B01780OG1S‘ template=’ProductAd‘ store=’wwwmeinenflde-21′ marketplace=’DE‘ link_id=’143427ed-6516-47e7-b021-e38967d0c1a7′]Das war der erste Gin meines Lebens (also zumindest bewusst). Wir waren bei einer Gin-Tour der City Of London Distillery.Sehr nette Geschichte und im Halbsuff hab ich natürlich sofort noch eine Flasche gekauft. Und das Buffet der Parallelveranstaltung geleert. Win-Win quasi.
die kinder werden so schnell gross! 😭🙌🏼 bin stolz auf dich 👍🏻 pic.twitter.com/qqPqN5EPy7
— 🏈ĴŌŁËŅƩ🍷 (@_Jolene_Jolene) October 4, 2019
Die ranNFL Party
Die Party fand in der Revolution Bar am America Square statt. Tickets gabs im Vorverkauf für 15 Euro inkl ein Getränk (das um die 5 Pfund kostet). Wir sind nach knapp 3 Stunden gegangen – näheres im Podcast. Gut, dass wir nicht die falsche Revolution Bar erwischt hatten:
hoffe ihr seid alle in der richtigen #revolutionbar gelandet 😂 https://t.co/FxUN4WNQlO
— 🏈ĴŌŁËŅƩ🍷 (@_Jolene_Jolene) October 5, 2019
Da wärs zumindest nicht so laut gewesen…
London
Ich dachte eigentlich, wir hätten alle Aussichtspunkte langsam durch: St. Pauls Cathedral, London Eye (schon sechs Mal…), The Shard. Aber nein: Tatsächlich gabs auch noch „The Monument“. Nur dreihundertirgendwas Stufen und schon ist man oben. Sehr schöner Blick (London Bridge / Shard / St. Pauls uvm.), aber irgendwie musste ich im Wind trotzdem dauernd aufs Handy starren. War glaub gerade die Lieblingskaffeehausdiskussion. Ich meine… was ist da wichtiger?
Die zu-Fuß-Runde über die Themse am London Eye geht immer. Auch wenn wir das selbst diesmal ausgelassen haben. Und sobald man sich an den Unmengen Hütchenspielern vorbeigedrängelt hat, ists echt ein schöner Spaziergang (Big Ben starten, Brücke südlich und nördlich des Eyes nutzen).
Tottenham Stadionbesuch
Der beste Weg zum Stadion ist – wie eigentlich immer in London – mit der (U-/S-)Bahn. Die Station „White Hart Lane“ liegt nur ein paar Gehminuten vom neuem Sporttempel entfernt. Auf dem Weg sieht man das „ursprüngliche“ Tottenham – schäbige und heruntergekommene Häuser bilden einen harten Kontrast zum „Tottenham Hotspurs Stadium“ bzw. „New White Hart Lane“, wie es momentan offiziell noch (in Ermangelung eines zahlungskräftigen Sponsors) heißt.
Wir waren 2011 schon einmal da – kurz nach den sogenannen „London Riots“. Gefühlt hat sich – abgesehen vom Stadion – nichts verändert dort.
Das wiederum hat ungefähr eine Milliard gekostet und ist tatsächlich sehr, sehr schön geworden.
Auch die sonst üblichen Anfangsschwierigkeiten konnte ich überhaupt nicht feststellen. Alles klappte reibungslos.
Wembley
Wir haben uns am Montag dann noch eine Stadiontour im Wembley-Stadion buchen lassen. Das muss den Vergleich nicht scheuen, auch wenn es jetzt schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat.
Die Haupttribüne. Rechts unten durfte ich zweimal akkreditiert sitzen, ansonsten hatten wir meistens Endzonenseite Oberrang.
Das nächste Event wird hier erst die NFL sein. Trotzdem wird der Rasen täglich gemäht und sogar dreimal (!) am Spieltag selbst.
Demnächst wirds zu den NFL-Stadien in London einen Artikel beim Huddle geben. Wir fliegen erst im nächsten Jahr wieder rüber…
Cheerio!